Berlin (dpo) - Naschkatzen aufgepasst! Die Bundesregierung plant, Schokoladen-Adventskalender ab 1. Dezember mit einer Mineralölsteuer von rund 7,5 Cent zu belegen. Das Finanzministerium reagiert damit auf eine Studie der Stiftung Warentest, aus der hervorging, dass in der Schokolade zahlreicher Kalender Mineralöl enthalten war.
Das Ministerium ist zu der Auffassung gelangt, dass es sich beim Verzehr und der anschließenden Verdauung von Kalenderschokolade mit Mineralölspuren eindeutig um die Verbrennung, also den Verbrauch von Kraftstoffen handelt. Dieser jedoch sei in Deutschland vom Energiesteuergesetz betroffen.
Für betroffene Adventskalender soll daher ein neuer Energiesteuersatz für "Kakaoerzeugnisse auf Mineralölbasis" mit 50 Cent Abgabe pro Kilogramm festgelegt werden, wodurch sich ein durchschnittlicher Adventskalender mit 150 Gramm Schokolade um 7,5 Cent verteuern würde.
Dieser im Vergleich zu anderen Kraftstoffen relativ hohe Steuersatz soll nicht zuletzt auch alternative Energieträger wie gebrannte Mandeln (enthalten Rapsdiesel), Plätzchen (Autogas) oder Marzipan (E10) attraktiver machen.
dan
Das Ministerium ist zu der Auffassung gelangt, dass es sich beim Verzehr und der anschließenden Verdauung von Kalenderschokolade mit Mineralölspuren eindeutig um die Verbrennung, also den Verbrauch von Kraftstoffen handelt. Dieser jedoch sei in Deutschland vom Energiesteuergesetz betroffen.
Braunes Gold: Schoko-Öl-Verbindung |
Dieser im Vergleich zu anderen Kraftstoffen relativ hohe Steuersatz soll nicht zuletzt auch alternative Energieträger wie gebrannte Mandeln (enthalten Rapsdiesel), Plätzchen (Autogas) oder Marzipan (E10) attraktiver machen.
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