Berlin (dpo) - Großes Lob für die Politik: Der offizielle Armutsbericht der Bundesregierung ist eines der Werke, die für den renommierten Deutschen Science Fiction Preis nominiert worden sind. Das gab der Science Fiction Club Deutschland am Freitag bekannt. Damit hat der 535-seitige Bericht unter dem Titel "Lebenslagen in Deutschland. Entwurf des 4. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung" realistische Chancen, die Auszeichnung 2013 in der Kategorie "Bester Roman" zu gewinnen.
Zu der Entscheidung des Vereins, die Regierung für den Preis zu nominieren, habe vor allem die überzeugende Art und Weise beigetragen, in der ein utopisches Deutschland reicher und glücklicher Menschen dargestellt wird, heißt es in einer offiziellen Mitteilung. So seien dröge Zahlen und Statistiken mit viel Fantasie und Sinn für das Surreale in eine packende Gegenwirklichkeit eingebettet worden, die selbst Klassische Sozialutopien wie Thomas Morus' "Utopia" in den Schatten stelle.
Angesichts dieser schillernden Einbildungskraft sei es auch verzeihlich, dass es keinen festen Protagonisten und nur einen sehr losen Handlungsverlauf gebe.
Bei seinem Lob stellt der Science Fiction Club besonders die gewaltige Wirkung des Epos heraus: "Nach abgeschlossener Lektüre des Werkes verspürt jeder Leser den dringenden Wunsch, auch in diesem sagenhaften 'Deutschland' zu leben."
dan
So stellt sich unser Zeichner dieses "Deutschland" vor |
Angesichts dieser schillernden Einbildungskraft sei es auch verzeihlich, dass es keinen festen Protagonisten und nur einen sehr losen Handlungsverlauf gebe.
Bei seinem Lob stellt der Science Fiction Club besonders die gewaltige Wirkung des Epos heraus: "Nach abgeschlossener Lektüre des Werkes verspürt jeder Leser den dringenden Wunsch, auch in diesem sagenhaften 'Deutschland' zu leben."
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