London, Paris, New York (dpo) - Ist das angeblich im Ausland gelagerte Gold der Bundesbank in Wirklichkeit nur eine Metapher? Nach immer lauter werdenden Forderungen, die in London, Paris und New York verwahrten Goldreserven Deutschlands überprüfen zu lassen, erklärten die Präsidenten der involvierten Banken, "das wahre Gold existiere in den Herzen der Menschen".
Die Forderungen des Bundesrechnungshofes, einer Inititative besorgter Bürger und einiger Politiker, alles Gold zurück nach Deutschland zu holen, seien daher in den Augen der Zentralbank-Präsidenten völlig überflüssig.
Ben Bernanke, Präsident der US-amerikanischen Federal Reserve etwa sagte bei einer Pressekonferenz: "Wenn die Deutschen tief in sich hineinhorchen, dann werden sie feststellen, dass sie die rund 3400 Tonnen Gold, von denen ein Großteil in unseren Instituten gelagert wird, die ganze Zeit in ihren Herzen getragen haben."
Und das allein sei es doch, was zähle, führte Christian Noyer von der französischen Nationalbank aus: "Was ist ein Barren Gold schon wert, vergleicht man ihn mit dem Lachen eines Kindes? Wer will die Herzlichkeit der Menschen, die Liebe, einen Sonnenuntergang am Meer oder einen langen Waldspaziergang in Unzen, Kilo oder Tonnen eines schnöden Edelmetalles aufwiegen?"
Mervyn Allister King von der Bank of England ergänzte: "Das heißt natürlich nicht, dass das Gold nicht mehr da ist." Eine Überprüfung sei jedoch völlig unnötig. Solange die Menschen in Deutschland nur ganz fest daran glauben, dass ihr Gold sicher in den Tresoren von New York, London und Paris liegt, dann sei das selbstverständlich auch so. Misstrauen und Gier hingegen würden das Gold in den Herzen der Menschen zerstören.
ssi; Foto rechts: Yike G., CC BY-SA 3.0
Die Forderungen des Bundesrechnungshofes, einer Inititative besorgter Bürger und einiger Politiker, alles Gold zurück nach Deutschland zu holen, seien daher in den Augen der Zentralbank-Präsidenten völlig überflüssig.
Wahrer Reichtum liegt in der Natur und den Herzen |
Und das allein sei es doch, was zähle, führte Christian Noyer von der französischen Nationalbank aus: "Was ist ein Barren Gold schon wert, vergleicht man ihn mit dem Lachen eines Kindes? Wer will die Herzlichkeit der Menschen, die Liebe, einen Sonnenuntergang am Meer oder einen langen Waldspaziergang in Unzen, Kilo oder Tonnen eines schnöden Edelmetalles aufwiegen?"
Mervyn Allister King von der Bank of England ergänzte: "Das heißt natürlich nicht, dass das Gold nicht mehr da ist." Eine Überprüfung sei jedoch völlig unnötig. Solange die Menschen in Deutschland nur ganz fest daran glauben, dass ihr Gold sicher in den Tresoren von New York, London und Paris liegt, dann sei das selbstverständlich auch so. Misstrauen und Gier hingegen würden das Gold in den Herzen der Menschen zerstören.
ssi; Foto rechts: Yike G., CC BY-SA 3.0