Bern (dpo) - Wissenschaftler haben die Größe der ABC-Waffenarsenale verschiedener Länder überprüft und dabei einen erstaunlichen Zusammenhang entdeckt. Offenbar wachsen die Bestände an atomaren, biologischen und chemischen Waffen eines Landes direkt proportional zum Interesse von NATO-Staaten, in selbigem militärisch einzugreifen. Schon bald könnte daher eine Intervention in Syrien unumgänglich sein, um zu verhindern, dass Assads Waffenarsenal aufgrund des wachsenden Interventionsinteresses zu groß wird.
"Als Syrien stabil war und Assad noch ein Verbündeter des Westens, verfügte das Land über so gut wie überhaupt keine Massenvernichtungswaffen", erklärt Professor Walter Fuchs vom Institut für Militärforschung in Bern. "Doch seit Beginn des Bürgerkriegs hat das Assad-Regime auf wundersame Weise jede Menge chemische Waffen, deren Bedrohungspotenzial von Woche zu Woche wächst – und zwar proportional zur Wahrscheinlichkeit eines militärischen Eingreifens seitens der USA und ihrer Verbündeten."
Offenbar ist das Interventionsinteresse des Westens noch einmal sprunghaft angestiegen, denn seit heute verfügt Syrien nicht nur über chemische, sondern auch über biologische Waffen.
"Wenn dieser Trend anhält, dann hat Assad in spätestens einer Woche die Atombombe, in zwei Wochen diverse Neutronen- oder Wasserstoffbomben und in spätestens einem Monat eine Art "Doomsday device" zur Vernichtung der Erde", befürchtet Fuchs.
Eine baldige Intervention seitens des Westens in Syrien ist angesichts dieser Bedrohung wohl unausweichlich. Immerhin, die Erfahrungen aus dem Irakkrieg zeigen, dass wenn das Interventionsinteresse des Westens nach einer erfolgreichen Intervention wieder auf Null zurückgeht, auch etwaige Massenvernichtungswaffen wieder spurlos verschwinden.
ssi; Foto rechts: Sinaf7798n, CC BY-SA 3.0
"Als Syrien stabil war und Assad noch ein Verbündeter des Westens, verfügte das Land über so gut wie überhaupt keine Massenvernichtungswaffen", erklärt Professor Walter Fuchs vom Institut für Militärforschung in Bern. "Doch seit Beginn des Bürgerkriegs hat das Assad-Regime auf wundersame Weise jede Menge chemische Waffen, deren Bedrohungspotenzial von Woche zu Woche wächst – und zwar proportional zur Wahrscheinlichkeit eines militärischen Eingreifens seitens der USA und ihrer Verbündeten."
Dass seine Atomwaffen nicht fertig werden, liegt an mangelnder Lust des Westens, ihn anzugreifen |
"Wenn dieser Trend anhält, dann hat Assad in spätestens einer Woche die Atombombe, in zwei Wochen diverse Neutronen- oder Wasserstoffbomben und in spätestens einem Monat eine Art "Doomsday device" zur Vernichtung der Erde", befürchtet Fuchs.
Eine baldige Intervention seitens des Westens in Syrien ist angesichts dieser Bedrohung wohl unausweichlich. Immerhin, die Erfahrungen aus dem Irakkrieg zeigen, dass wenn das Interventionsinteresse des Westens nach einer erfolgreichen Intervention wieder auf Null zurückgeht, auch etwaige Massenvernichtungswaffen wieder spurlos verschwinden.
ssi; Foto rechts: Sinaf7798n, CC BY-SA 3.0