Brüssel (dpo) - Gute Nachrichten! Die seit Jahren andauernde europäische Banken- und Wirtschaftskrise wurde heute durch eine effektive politische Maßnahme endlich beendet. In Brüssel gratulieren sich zur Stunde die Staatschefs der Eurozone gegenseitig zu der einfachen und brillanten Idee, mit der sie alle Probleme auf einen Schlag lösen konnten. Währenddessen feiert das Volk überall auf dem Kontinent.
Das Ergebnis der erfolgreichen Krisenbewältigung kann sich sehen lassen: Griechenland, Irland und Portugal sind - wie auch alle anderen Euroländer - endlich wieder schuldenfrei, spanische und italienische Banken solventer als je zuvor. Auch die Hypo Real Estate wirft satte Gewinne ab. Es gibt keine Verlierer.
Kein Wunder also, dass in den Hauptstädten Europas, in denen schon bald wieder Vollbeschäftigung herrschen wird, begeisterte Bürger die Namen ihrer Staatsoberhäupter und Finanzminister skandieren.
Dabei sah lange Zeit alles danach aus, als wären die europäischen Politiker zu machtlos oder zu inkompetent, um funktionierende Rezepte gegen die Krise zu entwickeln. Zahllose Manöver wie Rettungsschirme, ESM, ESFS, Austeritätspolitik und Reformen der Finanzaufsicht scheiterten krachend, bevor endlich die effektive und gleichzeitig für alle verständliche Maßnahme gefunden und angewandt wurde, die jetzt das Ende der Krise eingeleitet hat.
"Es war ja auch wirklich an der Zeit", sagte der Vorsitzende der Eurogruppe Jean-Claude Juncker dem Postillon. "Wir Politiker stünden als Totalversager da, wenn wir nach all den Jahren keine Lösung parat gehabt hätten. Dafür werden wir doch gewählt und bezahlt." Nun, so Juncker, könne man sich endlich wieder so dringlichen Themen wie etwa dem Umweltschutz, der Sicherung persönlicher Freiheiten, der Armutsbekämpfung oder der Bildung widmen.
Auf die Frage, welche Maßnahme genau jetzt eigentlich die Krise beendet habe, antwortete Juncker: "Heute ist ein Tag um zu feiern. Wie wir das genau angestellt haben, erkläre ich Ihnen gerne morgen."
ssi, Foto links unten: © Eisenhans - Fotolia.com
Ihnen gebührt der Dank aller Europäer: Politiker |
Kein Wunder also, dass in den Hauptstädten Europas, in denen schon bald wieder Vollbeschäftigung herrschen wird, begeisterte Bürger die Namen ihrer Staatsoberhäupter und Finanzminister skandieren.
Dabei sah lange Zeit alles danach aus, als wären die europäischen Politiker zu machtlos oder zu inkompetent, um funktionierende Rezepte gegen die Krise zu entwickeln. Zahllose Manöver wie Rettungsschirme, ESM, ESFS, Austeritätspolitik und Reformen der Finanzaufsicht scheiterten krachend, bevor endlich die effektive und gleichzeitig für alle verständliche Maßnahme gefunden und angewandt wurde, die jetzt das Ende der Krise eingeleitet hat.
Endlich gerettet und wieder stabil: Der Euro |
Auf die Frage, welche Maßnahme genau jetzt eigentlich die Krise beendet habe, antwortete Juncker: "Heute ist ein Tag um zu feiern. Wie wir das genau angestellt haben, erkläre ich Ihnen gerne morgen."
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