Berlin (dpo) - Gute Nachrichten für die ingesamt 25.000 von der Schlecker-Pleite betroffenen Drogeriemitarbeiter! Nachdem eine mögliche Auffanggesellschaft Ende März an der FDP gescheitert ist, und immer klarer wird, dass nur die wenigsten im Einzelhandel unterkommen oder zu Erzieherinnen umgeschult werden, gibt es einen neuen vielversprechenden Plan des Arbeitsministeriums: Die Frauen sollen innerhalb eines Jahres zu Hartz-IV-Empfängerinnen umgeschult werden.
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) präzisierte das Vorhaben heute bei einer Pressekonferenz: "In der einjährigen Umschulung namens Arbeitslosengeld I werden die vornehmlich weiblichen Ex-Schlecker-Mitarbeiterinnen behutsam auf die Zeit als Hartz-IV-Empfängerinnen vorbereitet. Sie lernen schrittweise, mit weniger Geld auszukommen, bei Bewerbungen abgelehnt zu werden, sich vor dem Arbeitsamt rechtfertigen zu müssen und langsam aber sicher in die gesellschaftliche Ächtung abzurutschen."
Nach 12 Monaten Umschulung dürften dann über 90 Prozent der Frauen direkt den Sprung zur voll ausgebildeten Hartz-IV-Empfängerin schaffen.
Aufgrund der sich abzeichnenden Wirtschaftsflaute im Zuge der Eurokrise ist das Arbeitsministerium von der Nachhaltigkeit dieser Umschulung überzeugt. Die meisten Schlecker-Frauen werden vermutlich so lange Hartz-IV-Empfängerinnen bleiben, bis sie in (Mindest-)Rente gehen.
ssi; Foto oben: Bettenburg at de.wikipedia, CC BY-SA 2.0, Foto rechts: Laurence Chaperon, CC BY-SA 3.0
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Nach 12 Monaten Umschulung dürften dann über 90 Prozent der Frauen direkt den Sprung zur voll ausgebildeten Hartz-IV-Empfängerin schaffen.
Aufgrund der sich abzeichnenden Wirtschaftsflaute im Zuge der Eurokrise ist das Arbeitsministerium von der Nachhaltigkeit dieser Umschulung überzeugt. Die meisten Schlecker-Frauen werden vermutlich so lange Hartz-IV-Empfängerinnen bleiben, bis sie in (Mindest-)Rente gehen.
ssi; Foto oben: Bettenburg at de.wikipedia, CC BY-SA 2.0, Foto rechts: Laurence Chaperon, CC BY-SA 3.0