Vatikan (dpo) - Der Enthüllungsskandal um Korruption und Geldwäsche in der Vatikanbank könnte womöglich noch größere Dimensionen annehmen als bislang befürchtet: Vieles deutet darauf hin, dass es sich bei der Person, die die Medien seit Monaten mit Hinweisen versorgt, um einen allwissenden älteren Herren mit Bart aus dem engsten Vertrauenskreis des Papstes handelt. Der kürzlich verhaftete Kammerdiener könnte ein Bauernopfer sein.
"Alles deutet darauf hin, dass G.* höchstpersönlich hinter den regelmäßigen Enthüllungen steckt", glaubt ein Vatikaninsider. "Er ist nicht nur äußerst launisch sondern auch allwissend, wodurch er über die Hintergründe zu den dubiosen Finanzgebaren der Bank ganz genau Bescheid weiß." Zudem gilt das Verhältnis zwischen Papst Benedikt XVI. und G., der unter den Namen A. und J. auch ganz offen mit Muslimen und Juden zusammen arbeitet, schon lange als gestört.
Zuvor hatte bereits die italienische Zeitung La Stampa über Mutmaßungen eines Vertrauten berichtet, der Kammerdiener sei von "jemand Wichtigem" dazu gebracht worden, die Dokumente aufzubewahren. Er sei "entweder plötzlich verrückt geworden, oder er ist in eine Falle geraten". Da G. nachgesagt wird, er könne überall zur gleichen Zeit sein, wäre es ihm ein Leichtes gewesen, dem ahnungslosen Papstlakaien die Unterlagen unterzujubeln.
Dass die katholische Kirche G. ans Messer liefert, glauben allerdings nur die Wenigsten. "Der Vatikan braucht meinen Vater als nützlichen Idioten, um seine Macht aufrechtzuhalten", so der uneheliche Sohn von G., der aus eigener Erfahrung spricht. "Aber mit der Vertuschung von Skandalen kennt sich der Laden ja Gott sei Dank aus."
ssi; Foto rechts: rvin88, CC BY 3.0
*Der volle Name ist der Redaktion bekannt
Es ist was faul im Staate Vatikan |
Zuvor hatte bereits die italienische Zeitung La Stampa über Mutmaßungen eines Vertrauten berichtet, der Kammerdiener sei von "jemand Wichtigem" dazu gebracht worden, die Dokumente aufzubewahren. Er sei "entweder plötzlich verrückt geworden, oder er ist in eine Falle geraten". Da G. nachgesagt wird, er könne überall zur gleichen Zeit sein, wäre es ihm ein Leichtes gewesen, dem ahnungslosen Papstlakaien die Unterlagen unterzujubeln.
Dass die katholische Kirche G. ans Messer liefert, glauben allerdings nur die Wenigsten. "Der Vatikan braucht meinen Vater als nützlichen Idioten, um seine Macht aufrechtzuhalten", so der uneheliche Sohn von G., der aus eigener Erfahrung spricht. "Aber mit der Vertuschung von Skandalen kennt sich der Laden ja Gott sei Dank aus."
ssi; Foto rechts: rvin88, CC BY 3.0
*Der volle Name ist der Redaktion bekannt