Moskau (dpo) - Der kürzlich entdeckte Computervirus "Flame", der bereits tausende Rechner im Nahen Osten und Nordafrika infiziert hat, stellt offenbar eine größere Gefahr dar, als bisher gedacht. Das russische Antiviren-Softwareunternehmen Kaspersky Lab hat herausgefunden, dass sich der Virus durch Nachrichtenartikel über den Virus mit rasender Geschwindigkeit weiterverbreitet.
Alexander Gostev, ein Experte von Kaspersky, erklärt: "Mithilfe einer Erkennungssoftware scannt "Flame" das Netz nach Online-Artikeln, in denen die Begriffe "Computer", "Virus" und "Flame" auftauchen, und infiltriert diese über eine Sicherheitslücke im Content-Management-System der Redaktionen." Jedesmal, wenn ein so infiltrierter Artikel aufgerufen und gelesen wird, ist der betroffene Rechner automatisch infiziert.
Eine entsprechende Warnung unter dem Titel "Vorsicht! Artikel über Computervirus "Flame" auf keinen Fall lesen!" wurde bereits von allen großen Nachrichtenagenturen versendet und dürfte in Kürze auf allen großen Zeitungsportalen erscheinen.
Da der Virus einige Minuten benötigt, um Rechner vollständig zu infizieren, rät Kaspersky Internetnutzern weltweit, es unter allen Umständen zu vermeiden, Online-Beiträge über den Computervirus "Flame" zu Ende zu lesen, selbst wenn sie auf so seriös wirkenden Nachrichtenportalen wie Süddeutsche.de oder der-postillon.com erschienen sind.
Außerdem sollten Nutzer unter allen Umständen vermeiden, derartige Beiträge durch ein leichtfertiges "Gefällt mir", einen Retweet oder ein "+1" in sozialen Netzwerken zu verbreiten, damit wenigstens nicht auch noch die Rechner von Freunden und Followern infiziert werden.
ssi
Artikel wie dieser sind Gift für Ihren Rechner |
Eine entsprechende Warnung unter dem Titel "Vorsicht! Artikel über Computervirus "Flame" auf keinen Fall lesen!" wurde bereits von allen großen Nachrichtenagenturen versendet und dürfte in Kürze auf allen großen Zeitungsportalen erscheinen.
Da der Virus einige Minuten benötigt, um Rechner vollständig zu infizieren, rät Kaspersky Internetnutzern weltweit, es unter allen Umständen zu vermeiden, Online-Beiträge über den Computervirus "Flame" zu Ende zu lesen, selbst wenn sie auf so seriös wirkenden Nachrichtenportalen wie Süddeutsche.de oder der-postillon.com erschienen sind.
Außerdem sollten Nutzer unter allen Umständen vermeiden, derartige Beiträge durch ein leichtfertiges "Gefällt mir", einen Retweet oder ein "+1" in sozialen Netzwerken zu verbreiten, damit wenigstens nicht auch noch die Rechner von Freunden und Followern infiziert werden.
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