Signal gegen Falschmeldungen: Der Postillon boykottiert den 1. April

Fürth (dpo) - Falschmeldungen? Nicht mit uns! Wie in jedem Jahr seit dem Frühjahr 1846 boykottiert der Postillon den überaus schändlichen 1. April. Deutschlands ehrlichste Tages- und Nachtzeitung der Welt will damit ein Zeichen gegen die albernen Lügen und Aprilscherze setzen, die in vielen weniger seriösen Medien an diesem Datum verbreitet werden.

Der Boykott bedeutet, dass es am Sonntag keine neuen Online-Nachrichten geben wird. Auch die Print-Ausgabe des Postillon am Sonntag (PamS) wird nicht an die über 81.831.000 Abonnenten allein in Deutschland ausgeliefert werden.
Der überaus medienscheue Chefredakteur des Postillons erklärte, er wolle damit ein Zeichen gegen den institutionalisierten Klamauk des 1. Aprils setzen: "Wer Menschen durch gezielte Falschmeldungen auf den Arm nimmt, erschüttert damit das Vertrauen in eine kritische Presse", so der Medienmogul. "Aber wir machen da nicht mit! Postillon-Leser wollen keine Lügengeschichten, sondern ehrliche, unabhängige und schnelle Nachrichten - und das schon seit 1845."
Es gibt allerdings auch unbestätigte Gerüchte, laut denen der Chefredakteur einfach nur einen Vorwand nutzt, um schon wieder einen Tag Urlaub zu machen.
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