Nun ist es doch noch passiert: Christian Wulff ist zurückgetreten, um nach monatelanger Beschädigung wenigstens zu verhindern, dass auch noch die Leiche des Amtes des Bundespräsidenten gefleddert wird.
Doch wie denken der kleine Mann und die kleine Frau von der Straße über den Rücktritt von Christian Wulff? Der Postillon hat sich umgehört:
Anselm H. (97), Frührentner:
"Als ich jung war, da wäre der Inhaber des höchsten Amtes im Staat nicht einfach so zurückgetreten, sondern hätte bis zum bitteren Ende gekämpft. Eine Festung wie Schloss Bellevue wäre locker noch ein, zwei Wochen unter hohem Blutzoll zu verteidigen gewesen."
Peter B. (36), IT-Experte:
"Schade, gerade als es spannend wurde. Kleiner Trost: Sollte Wulff ins Gefängnis müssen, dürfte er sich dort gut zurechtfinden: Er könnte Urlaub auf Kosten anderer machen und freundschaftliche Gefälligkeiten sind dort quasi Währung."
Horst N. (33), Call-Center-Mitarbeiter:
"Da hätte sich die Kanzlerin lieber mal ein Beispiel an einem anderen Verein in Berlin nehmen sollen, der ähnlich wie die Koalition auch ständig auf die Mütze kriegt. Als Hertha-Trainer unter Michael Preetz wäre Wulff schon kurz vor Weihnachten geflogen. Aber hochkant!"
Tamara J. (24), Studentin:
"Wenigstens kann Wulff sich jetzt endlich wieder so richtig um seine Freunde Maschmeyer und Groenewold kümmern. Die werden ihn ganz bestimmt stützen – ganz unabhängig davon, ob er ein politisches Spitzenamt hat oder nicht."
Karl-Theodor zu G. (40), EU-Berater für Internetfreiheit:
"Plagiat! So einen späten Rücktritt habe ich doch irgendwo schon mal gesehen... Naja, Wulff kann ja dann in ein paar Monaten ohne Brille mit neuer Frisur und ein paar Pfund mehr auf den Rippen zurückkommen und einen Job bei der EU als Korruptionsbekämpfer abgreifen."
Hilde W. (61), Hausfrau:
"Na hoffentlich erkältet sich der arme Mann nicht, wenn seine Immunität ausgerechnet bei diesem Schmuddelwetter aufgehoben wird."
ssi; Foto Guttenberg: Dirk Vorderstraße, CC BY 3.0
Doch wie denken der kleine Mann und die kleine Frau von der Straße über den Rücktritt von Christian Wulff? Der Postillon hat sich umgehört:
Anselm H. (97), Frührentner:
"Als ich jung war, da wäre der Inhaber des höchsten Amtes im Staat nicht einfach so zurückgetreten, sondern hätte bis zum bitteren Ende gekämpft. Eine Festung wie Schloss Bellevue wäre locker noch ein, zwei Wochen unter hohem Blutzoll zu verteidigen gewesen."
Peter B. (36), IT-Experte:
"Schade, gerade als es spannend wurde. Kleiner Trost: Sollte Wulff ins Gefängnis müssen, dürfte er sich dort gut zurechtfinden: Er könnte Urlaub auf Kosten anderer machen und freundschaftliche Gefälligkeiten sind dort quasi Währung."
Horst N. (33), Call-Center-Mitarbeiter:
"Da hätte sich die Kanzlerin lieber mal ein Beispiel an einem anderen Verein in Berlin nehmen sollen, der ähnlich wie die Koalition auch ständig auf die Mütze kriegt. Als Hertha-Trainer unter Michael Preetz wäre Wulff schon kurz vor Weihnachten geflogen. Aber hochkant!"
Tamara J. (24), Studentin:
"Wenigstens kann Wulff sich jetzt endlich wieder so richtig um seine Freunde Maschmeyer und Groenewold kümmern. Die werden ihn ganz bestimmt stützen – ganz unabhängig davon, ob er ein politisches Spitzenamt hat oder nicht."
Karl-Theodor zu G. (40), EU-Berater für Internetfreiheit:
"Plagiat! So einen späten Rücktritt habe ich doch irgendwo schon mal gesehen... Naja, Wulff kann ja dann in ein paar Monaten ohne Brille mit neuer Frisur und ein paar Pfund mehr auf den Rippen zurückkommen und einen Job bei der EU als Korruptionsbekämpfer abgreifen."
Hilde W. (61), Hausfrau:
"Na hoffentlich erkältet sich der arme Mann nicht, wenn seine Immunität ausgerechnet bei diesem Schmuddelwetter aufgehoben wird."
ssi; Foto Guttenberg: Dirk Vorderstraße, CC BY 3.0