Newsticker

Nachgefragt: So denken die Bürger über auf Leichen urinierende US-Soldaten

Zur Zeit sorgt ein Video für Entsetzen, das vier in Afghanistan stationierte US-Soldaten dabei zeigt, wie sie unter Gelächter auf die Leichen von mutmaßlichen Taliban urinieren.
Doch wie denken der kleine Mann und die kleine Frau von der Straße über unsere blasenschwachen Verbündeten im Kampf gegen den Terror? Der Postillon hat sich umgehört:


Anselm H. (97), Frührentner:
"Damals kurz vor Stalingrad hätten wir unseren Urin nicht so leichtfertig verschwendet. Da brauchten wir jeden Tropfen, um uns zu wärmen."

Peter B. (36), IT-Experte:
"Ich hatte ja überhaupt kein Problem damit, dass die Amerikaner in Afghanistan seit über zehn Jahren hunderte Taliban und jeden, der wie ein Taliban aussieht, erschießen – aber anschließend auf Leichen zu urinieren ist irgendwie unmoralisch. Das geht gar nicht."

Tamara J. (24), Studentin:
"Man muss natürlich auch die Begleitumstände (Notwehr etc.) kennen. Hätten die Amerikaner nicht zuerst gepinkelt, wären sie vielleicht von den toten Taliban angepinkelt worden."

Horst N. (33), Call-Center-Mitarbeiter:
"Im Gegensatz zu Oberst Klein kommen die Amis wenigstens ohne Luftunterstützung aus. Wäre aber irgendwie auch eklig gewesen.
Aber was soll's? Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. In der Liebe heißt diese Praktik verharmlosend Natursekt, im Krieg nennt man das gleich Leichenschändung. Irgendwie ungerecht, oder?"

Ernst August von H. (57), Adeliger:
"Ich kann mit den Soldaten mitfühlen: Hin und wieder überkommt es einen und dann muss man es eben einfach laufen lassen. Dumm nur, wenn so ein verdammter Paparazzo alles gefilmt hat!"

Hilde W. (61), Hausfrau:
"Bei all den Militärkürzungen würde es mich nicht wundern, wenn die Soldaten dazu gezwungen waren, auf tote Taliban zu urinieren, weil nicht genug Dixi-Klos da waren."

ssi
Artikel mit Freunden teilen:
Neuere Ältere

Leserkommentare

Dieser Text sollte niemals angezeigt werden!