Pjöngjang (dpo) - In Pjöngjang verfolgten heute zehntausende Nordkoreaner die pompöse Bestattungszeremonie des am 17. Dezember verstorbenen Staatschefs Kim Jong Il. Angesichts der Tatsache, dass die Machtübergabe zu seinem Sohn Kim Jong Un reibungslos geglückt ist, ließen die Beobachter des Staatsbegräbnisses ihrer grenzenlosen Trauer freien Lauf.
"Oh, geliebter Führer Kim Jong Il! Wir werden dich so vermissen!", schrien viele und meinten damit vor allem die Tatsache, dass zu Lebzeiten Kim Jong Ils noch die Möglichkeit bestanden hatte, dass das Regime bei seinem Tode stürzen könnte.
"Lang lebe Kim Jong Un!", riefen andere in der Hoffnung, der dickliche Sohn des ehemaligen Diktators, den sie nun mindestens 40 Jahre ertragen müssen, könnte dadurch milde gestimmt werden.
Die meisten der Zuschauer vergossen bitterliche Tränen, während das Fahrzeug mit dem Sarg Kim Jong Ils an ihnen vorbeizog, weil sie nun nie selbst die Gelegenheit haben würden, ihrem Peiniger eigenhändig den Hals umzudrehen.
Prominente Trauergäste aus dem Ausland waren eher rar: Da laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA zufällig 193 der mit Kim Jong Il und dem nordkoreanischen Volk befreundeten Staatsoberhäupter verhindert waren, erschienen zur Trauerfeier nur folgende Regierungschefs:
ssi
Leiden unter der verpassten Chance: Nordkoreaner |
"Lang lebe Kim Jong Un!", riefen andere in der Hoffnung, der dickliche Sohn des ehemaligen Diktators, den sie nun mindestens 40 Jahre ertragen müssen, könnte dadurch milde gestimmt werden.
Darf im einzigen Auto Nordkoreas fahren: Kim |
Prominente Trauergäste aus dem Ausland waren eher rar: Da laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA zufällig 193 der mit Kim Jong Il und dem nordkoreanischen Volk befreundeten Staatsoberhäupter verhindert waren, erschienen zur Trauerfeier nur folgende Regierungschefs:
ssi