Die Innenminister von Bund und Ländern streben ein neues NPD-Verbotsverfahren an. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz Boris Rhein (CDU) erklärte diese Entscheidung mit der plötzlichen Erkenntnis, dass die NPD "menschenverachtend, demokratiefeindlich und antisemitisch" sei.
Doch wie denken der kleine Mann und die kleine Frau von der Straße über ein mögliches Verbot der so überraschend in Ungnade gefallenen Nationaldemokraten? Der Postillon hat sich umgehört:
Anselm H. (97), Frührentner:
"Ich finde das unverantwortlich. Immerhin hat die NPD die Autobahnen gebaut und dafür gesorgt, dass man sich im Osten nachts wieder auf die Straße trauen kann – zumindest wenn man Springerstiefel und Thor-Steinar-Kleidung trägt."
Peter B. (36), IT-Experte:
"Ich hätte es besser gefunden, wenn die NPD mit demokratischen Mitteln bekämpft werden würde. Wie man an der SPD und der FDP sieht, führt beispielsweise eine Koalition mit der CDU in nur einer Legislaturperiode zu Stimmverlusten von zehn bis 15 Prozent. Eine kleine Partei wie die NPD würde an der Seite Merkels maximal zwei Monate überleben."
Tamara J. (24), Studentin:
"Ich glaube, dass eine verpflichtende Frauenquote von 30 Prozent in allen Parteigremien die NPD deutlich nachhaltiger und schneller hätte zerstören können. Bei maximal drei weiblichen Parteimitgliedern gäbe es höchstens noch zehn Funktionäre."
Horst N. (33), Call-Center-Mitarbeiter:
"Ich bin davon überzeugt, dass sobald die NPD verboten ist, alle Nazis in Deutschland von heute auf morgen verschwinden. Genau so funktioniert ja auch das willkürliche Verbot von Drogen wie Cannabis, Heroin und Kokain: Weil sie nicht erlaubt sind, konsumiert sie auch niemand mehr. NIEMAND!"
Tom C. (49), Schauspieler:
"Ein Verbot nutzt da gar nichts, das sagt mir meine langjährige Erfahrung mit totalitären Ideologien. Stattdessen sollte man jemanden einschleusen, der den ganzen Laden in die Luft sprengt."
Hilde W. (61), Hausfrau:
"Was wird denn aus den armen V-Leuten, wenn die NPD nicht mehr da ist? Andererseits: Wahrscheinlich kommen sie in der neuen Nazi-Partei namens NSPD oder NSP unter, die nach dem Verbot noch am selben Tag gegründet werden wird."
ssi
Doch wie denken der kleine Mann und die kleine Frau von der Straße über ein mögliches Verbot der so überraschend in Ungnade gefallenen Nationaldemokraten? Der Postillon hat sich umgehört:
Anselm H. (97), Frührentner:
"Ich finde das unverantwortlich. Immerhin hat die NPD die Autobahnen gebaut und dafür gesorgt, dass man sich im Osten nachts wieder auf die Straße trauen kann – zumindest wenn man Springerstiefel und Thor-Steinar-Kleidung trägt."
Peter B. (36), IT-Experte:
"Ich hätte es besser gefunden, wenn die NPD mit demokratischen Mitteln bekämpft werden würde. Wie man an der SPD und der FDP sieht, führt beispielsweise eine Koalition mit der CDU in nur einer Legislaturperiode zu Stimmverlusten von zehn bis 15 Prozent. Eine kleine Partei wie die NPD würde an der Seite Merkels maximal zwei Monate überleben."
Tamara J. (24), Studentin:
"Ich glaube, dass eine verpflichtende Frauenquote von 30 Prozent in allen Parteigremien die NPD deutlich nachhaltiger und schneller hätte zerstören können. Bei maximal drei weiblichen Parteimitgliedern gäbe es höchstens noch zehn Funktionäre."
Horst N. (33), Call-Center-Mitarbeiter:
"Ich bin davon überzeugt, dass sobald die NPD verboten ist, alle Nazis in Deutschland von heute auf morgen verschwinden. Genau so funktioniert ja auch das willkürliche Verbot von Drogen wie Cannabis, Heroin und Kokain: Weil sie nicht erlaubt sind, konsumiert sie auch niemand mehr. NIEMAND!"
Tom C. (49), Schauspieler:
"Ein Verbot nutzt da gar nichts, das sagt mir meine langjährige Erfahrung mit totalitären Ideologien. Stattdessen sollte man jemanden einschleusen, der den ganzen Laden in die Luft sprengt."
Hilde W. (61), Hausfrau:
"Was wird denn aus den armen V-Leuten, wenn die NPD nicht mehr da ist? Andererseits: Wahrscheinlich kommen sie in der neuen Nazi-Partei namens NSPD oder NSP unter, die nach dem Verbot noch am selben Tag gegründet werden wird."
ssi