Bottrop (dpo) - Ein fröhliches Lied auf den Lippen, antiquierte Ansichten zur Homosexualität und eine sanfte Stimme: Von einem Tag auf den anderen wirkte der sonst so düstere Timo L. (26) wie ausgewechselt. Jetzt befürchten seine Freunde, dass der bekennende Satanist von Gott besessen ist. Ein Exorzismus könnte für Timo L. die letzte Rettung sein.
"Bis vor kurzem hat er noch Heavy Metal gehört, gesoffen, gehurt und natürlich Satan gehuldigt", so Markus "666" Döhnhoff, ein alter Bekannter von Timo. "Aber seit Neuestem schwafelt er ständig irgendwas von Nächstenliebe und will nicht mehr mit uns nachts auf den Friedhof."
Auch andere bemerkten die Veränderung. Timos Eltern etwa ist aufgefallen, dass ihr Sohn kein Geld mehr klaut, wenn er zu Besuch ist. Mit seiner langjährigen Freundin hat L. Schluss gemacht, weil sie den Geschlechtsakt mit ihm vollziehen wollte, ohne vorher zu heiraten.
Döhnhoff fürchtet, dass sein Freund Timo von Gott besessen ist: "Neulich quatsch ich ihn von hinten an, ob er was trinken gehen will. Da dreht sich sein Kopf, nur sein Kopf wohlgemerkt, um 180 Grad, er lächelt mich milde an und sagt mit fremder, viel zu hoher Stimme: 'Timo will nichts mehr mit diesen Lastern zu tun haben. Verstanden?' Ich hätte mir fast in die Hosen gemacht vor Angst!" Ein andermal sei Timo L. einfach über einen See spaziert.
Seit diesen Erlebnissen wird der hartgesottene Satanist mit dem Spitznamen "666" nach eigenem Bekunden von Alpträumen geplagt, in denen Engel nach ihm rufen, um ihn in den Himmel zu locken.
Immerhin: Hilfe ist in Sicht. Kurz vor Redaktionsschluss ist es Döhnhoff und seinen Freunden gelungen, den besessenen Timo L. ans Bett zu fesseln. Noch heute Nacht soll ein Hohepriester der 'Church of Satan' aus San Francisco anreisen und eine Gottesaustreibung durchführen.
ssi; Foto oben: Habanabierta, CC BY-SA 3.0
"Bis vor kurzem hat er noch Heavy Metal gehört, gesoffen, gehurt und natürlich Satan gehuldigt", so Markus "666" Döhnhoff, ein alter Bekannter von Timo. "Aber seit Neuestem schwafelt er ständig irgendwas von Nächstenliebe und will nicht mehr mit uns nachts auf den Friedhof."
Selbst vor Ritualen zu Ehren seines neuen Gottes Gott machte L. nicht halt |
Döhnhoff fürchtet, dass sein Freund Timo von Gott besessen ist: "Neulich quatsch ich ihn von hinten an, ob er was trinken gehen will. Da dreht sich sein Kopf, nur sein Kopf wohlgemerkt, um 180 Grad, er lächelt mich milde an und sagt mit fremder, viel zu hoher Stimme: 'Timo will nichts mehr mit diesen Lastern zu tun haben. Verstanden?' Ich hätte mir fast in die Hosen gemacht vor Angst!" Ein andermal sei Timo L. einfach über einen See spaziert.
Seit diesen Erlebnissen wird der hartgesottene Satanist mit dem Spitznamen "666" nach eigenem Bekunden von Alpträumen geplagt, in denen Engel nach ihm rufen, um ihn in den Himmel zu locken.
Immerhin: Hilfe ist in Sicht. Kurz vor Redaktionsschluss ist es Döhnhoff und seinen Freunden gelungen, den besessenen Timo L. ans Bett zu fesseln. Noch heute Nacht soll ein Hohepriester der 'Church of Satan' aus San Francisco anreisen und eine Gottesaustreibung durchführen.
ssi; Foto oben: Habanabierta, CC BY-SA 3.0