Erlangen (dpo) - Tragisch: Ein Internet-Kommentator ist heute beim Toilettengang überraschend vom Blitz getroffen worden. Bei dem Zwischenfall war er gerade dabei, einen wie immer hervorragend geschriebenen Artikel der beliebten Zeitung Der Postillon negativ zu kommentieren, so die Polizei, die das Smartphone des Mannes derzeit auswertet. Die Identität des Leidtragenden soll bis zum Ende der Ermittlungen geheim bleiben.
Laut Chefermittler Holger Stein tippte der Pechvogel gerade "Naja, da hab ich hier aber schon lustigere Artikel im Postillion gelesen:(" in sein Smartphone, als ihn urplötzlich der Blitz traf. Dieses "offenbar beim Scheißen verfasste Statement" konnte der Postillon-Leser zwar nicht mehr abschicken, so Stein, das erste Vergehen in diese Richtung war es jedoch nicht.
Laut dem Kommentarverlauf des Blitz-Opfers sei er in der Vergangenheit mehrere Male durch ähnliche Beiträge aufgefallen. So behauptete er schon des Öfteren, dass der eine oder andere Artikel zu weit gehe und drohte dem Postillon mehrfach, dass er ihn auf Facebook entliket.
Eine Garantie gebe es nicht, doch man könne – so Kommissar Stein – davon ausgehen, dass der Geschädigte heute noch leben würde, hätte er sich den letzten Versuch, einen negativen Kommentar zu verfassen, gespart. Die Polizei warnt Leser und insbesondere Kommentatoren nun ausdrücklich davor, "unüberlegte Kritik an den hervorragend recherchierten Postillon-Beiträgen" zu üben.
ssi, fed
Laut Chefermittler Holger Stein tippte der Pechvogel gerade "Naja, da hab ich hier aber schon lustigere Artikel im Postillion gelesen:(" in sein Smartphone, als ihn urplötzlich der Blitz traf. Dieses "offenbar beim Scheißen verfasste Statement" konnte der Postillon-Leser zwar nicht mehr abschicken, so Stein, das erste Vergehen in diese Richtung war es jedoch nicht.
Laut dem Kommentarverlauf des Blitz-Opfers sei er in der Vergangenheit mehrere Male durch ähnliche Beiträge aufgefallen. So behauptete er schon des Öfteren, dass der eine oder andere Artikel zu weit gehe und drohte dem Postillon mehrfach, dass er ihn auf Facebook entliket.
Eine Garantie gebe es nicht, doch man könne – so Kommissar Stein – davon ausgehen, dass der Geschädigte heute noch leben würde, hätte er sich den letzten Versuch, einen negativen Kommentar zu verfassen, gespart. Die Polizei warnt Leser und insbesondere Kommentatoren nun ausdrücklich davor, "unüberlegte Kritik an den hervorragend recherchierten Postillon-Beiträgen" zu üben.
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