Rom (dpo) - Schluss mit hemmungsloser Herumsurferei! Benedikt XVI. hat die Verwendung von Antivirenprogrammen als unzulässigen Eingriff in die Schöpfung kritisiert. In einer päpstlichen Enzyklika fordert er alle gläubigen Katholiken dazu auf, Firewall, Antivir, Panda Security & Co. von ihren Rechnern zu verbannen.
In dem Rundschreiben erklärt das Oberhaupt der katholischen Kirche: "Antivirenprogramme führen dazu, dass Computernutzer Datentransfers und das Surfen im Internet nicht mehr als göttliches Geschenk erfahren, sondern als selbstverständlich hinnehmen. So verkommt dieser heilige Akt zu einem belanglosen Freizeitvergnügen."
Besonders schwer wiege zudem, dass – im Gegensatz zum ungeschützten Datenverkehr – der Einsatz eines Antivirenprogrammes auf künstliche Weise verhindern würde, dass sich Trojaner auf dem Rechner eines Users einnisten. Die Verwendung eines Virenschutzes ist daher nach Ansicht der katholischen Kirche genauso verachtenswert wie eine nachträgliche Entfernung solcher Schadprogramme.
Benedikt XVI. weiter: "Wer Angst vor Malware hat, hat immer noch die Möglichkeit, enthaltsam zu leben und ganz auf Internet und Datentransfer zu verzichten." Allenfalls für begründete Einzelfälle sei der Gebrauch von Antivirenprogrammen zu erwägen – etwa wenn ein am Austausch von Daten beteiligter Rechner bereits von einem Virus infiziert ist oder einem homosexuellen Prostituierten gehört.
Weitere Informationen waren von der katholischen Kirche leider nicht mehr zu erhalten, da das gesamte IT-System des Vatikans offensichtlich Opfer einer Hackerattacke wurde.
ssi
Sinnvoller Schutz oder Sünde? |
Besonders schwer wiege zudem, dass – im Gegensatz zum ungeschützten Datenverkehr – der Einsatz eines Antivirenprogrammes auf künstliche Weise verhindern würde, dass sich Trojaner auf dem Rechner eines Users einnisten. Die Verwendung eines Virenschutzes ist daher nach Ansicht der katholischen Kirche genauso verachtenswert wie eine nachträgliche Entfernung solcher Schadprogramme.
Benedikt XVI. weiter: "Wer Angst vor Malware hat, hat immer noch die Möglichkeit, enthaltsam zu leben und ganz auf Internet und Datentransfer zu verzichten." Allenfalls für begründete Einzelfälle sei der Gebrauch von Antivirenprogrammen zu erwägen – etwa wenn ein am Austausch von Daten beteiligter Rechner bereits von einem Virus infiziert ist oder einem homosexuellen Prostituierten gehört.
Weitere Informationen waren von der katholischen Kirche leider nicht mehr zu erhalten, da das gesamte IT-System des Vatikans offensichtlich Opfer einer Hackerattacke wurde.
ssi