Newsticker

Ratgeber: Alles, was Sie über EHEC wissen müssen

Kein EHEC-Artikel ohne: Bakterienfoto
Ohrenstöpsel, Augenbinden - zwecklos: Noch immer gibt es keinen effektiven Schutz dagegen, von allen Seiten mit Horrornachrichten über EHEC zugemüllt zu werden.
Um etwas Ordnung in die Informationsflut zu bringen, hat der Postillon exklusiv recherchiert und präsentiert auf einen Blick die wichtigsten Fragen und Antworten im Zusammenhang mit dem knuffigen Blutdurchfall:


Was ist EHEC?
Der Begriff EHEC ist ein Akronym und steht für Elendige Hinternsprengende Ekel-Cacke. Das Darmbakterium wird neben einer Übertragung durch Nahrungsmittel vor allem durch schmuddelige Medien wie Bild und Spiegel verbreitet ("Schmierinfektion").

Was unternimmt die Bundesregierung gegen EHEC?
Unsere Retter: FDP-Typ und Aigner
Getreu dem Motto "Viele Köche machen lecker Brei" wurden die Kompetenzen auf möglichst viele Stellen verteilt: Das Robert-Koch-Institut, Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU), ein Einsatz der Bundeswehr im Inneren, dieser seltsame neue Gesundheitsminister (FDP?), Columbo und weitere 80 Millionen Spezialisten, sogenannte Bundesbürger, suchen seit Wochen fieberhaft nach der Quelle des Erregers.
Die neuste heiße Spur: Norwegische Bananen

Wie beuge ich gegen EHEC vor?
Damit ist nicht zu spaßen: roter Stuhl
Halten Sie sich von XXXLutz Möbelhäusern ("die mit dem roten Stuhl") fern. Essen Sie ausschließlich solche Lebensmittel, die bereits unter Verdacht standen: Spanische Gurken, Tomaten, Salat und Sprossen sind die einzigen Lebensmittel, die bislang negativ auf EHEC getestet wurden, und gelten damit als unbedenklich.
Die einzige sichere Methode ist allerdings der vollständige Verzicht auf Lebensmittel und Getränke über mehrere Wochen (wir berichteten).
Achtung: Diese Tipps eignen sich, um gegen EHEC vorzubeugen. Zur Vorbeugung gegen eine EHE helfen strenger Geruch, schlechter Charakter, Verhütung und/oder Homosexualität*.

*Achtung: Homosexualität, schützt zwar vor Ehe, birgt aber die Gefahr einer eingetragenen Lebenspartnerschaft.

Wie geht es weiter?
Da die Neuinfektionen bereits wieder weniger werden, könnte es sein, dass der Ursprung der Krankheitswelle nie gefunden wird. Dann werden alle Verantwortlichen die Verantwortung auf ihre Mitverantwortlichen schieben und über die ganze Sache wird Gras wachsen – bis zur nächsten Krankheitswelle.
ssi
Artikel mit Freunden teilen:
Neuere Ältere

Leserkommentare

Dieser Text sollte niemals angezeigt werden!