Saarbrücken (dpo) - Der kleine Timmy (9) stinkt. Dieses Ergebnis einer von Drittklässlern durchgeführten Studie, verkündete Léon Anders, Sprecher der Klasse 3a der St. Johannis Grundschule, heute auf einer Klassenkonferenz. In zahlreichen Sitzungen konnte die Arbeitsgruppe "Anti-Timmy-Aktions-Club", deren Vorsitzender Anders selbst ist, nachweisen, dass Timmy an seiner Unbeliebtheit selbst Schuld hat, weil er so stinkt.
Die jahrelangen Vorwürfe von Eltern und Lehrern, Timmy werde nur aus niederen Beweggründen von seinen Klassenkameraden gemobbt, müssen damit wohl als entkräftet gelten.
"Es liegt gar nicht daran, dass Timmys Familie arm ist, oder wir Jungs uns auf Kosten von Timmy bei den anderen Klassenkameraden Anerkennung holen", führte Anders genauer aus. Die Gemeinheiten und das Mobbing durch die Mitschüler seien vielmehr als Hilfeschrei zu verstehen, der von Pädagogen und Eltern viel zu lange ignoriert wurde.
Die Arbeitsgruppe "A-T-A-C" plädiere deshalb dafür, dass das Mobbing von Timmy solange straffrei bleiben müsse, bis dieser nicht mehr stinkt.
Ein jährliches Gestank-Gutachten sollte am besten von einer etablierten Gruppe von Spezialisten erstellt werden, die mit dem Fall "Timmy" schon länger vertraut ist.
jsi
Spricht eine klare Sprache: A-T-A-C-Grafik |
"Es liegt gar nicht daran, dass Timmys Familie arm ist, oder wir Jungs uns auf Kosten von Timmy bei den anderen Klassenkameraden Anerkennung holen", führte Anders genauer aus. Die Gemeinheiten und das Mobbing durch die Mitschüler seien vielmehr als Hilfeschrei zu verstehen, der von Pädagogen und Eltern viel zu lange ignoriert wurde.
Die Arbeitsgruppe "A-T-A-C" plädiere deshalb dafür, dass das Mobbing von Timmy solange straffrei bleiben müsse, bis dieser nicht mehr stinkt.
Ein jährliches Gestank-Gutachten sollte am besten von einer etablierten Gruppe von Spezialisten erstellt werden, die mit dem Fall "Timmy" schon länger vertraut ist.
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