München (dpo) - Eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Opinion Control hat ergeben, dass ein Großteil der Frauen nur sehr unregelmäßig zum Sarkasmus kommt. Rund 56 Prozent der Frauen, die sich in einer festen Beziehung befinden, spielen daher ihrem Partner oder Liebhaber den beißend-subtilen Hohn und Spott, wie man ihn sonst nur von einem echten Sarkasmus kennt, lediglich vor.
"Gerade in langjährigen Beziehungen kommt es oft vor, dass eine Frau selten oder überhaupt nicht mehr zum Sarkasmus kommt, weil sie ihren Partner nicht mehr richtig verachtet", erklärt der Beziehungsexperte Prof. Werner Schmonzig gegenüber dem Postillon.
"Das ist nicht ungefährlich, denn sobald man aufgehört hat, sich gegenseitig durch spontane trockene Kommentare zu beleidigen, fehlt die notwendige Spannung, um eine Beziehung am Leben zu halten." Deshalb sehen viele Frauen den vorgetäuschten Sarkasmus als letzte Rettung.
Laut Schmonzig liegt das Problem jedoch auch bei den Männern, die naturgemäß fast schon nebenbei zum Sarkasmus kommen: "Viele nehmen eine vorgetäuschte Gemeinheit lieber für bare Münze, anstatt sich zu bemühen, mit ihrem Partner gemeinsam einen Sarkasmus zu erleben." Hinzu kommt, dass manche noch immer der mittelalterlichen Vorstellung nachhängen, dass es den weiblichen Sarkasmus nicht gibt.
Dabei weiß jeder, der schon einmal die verächtlich blickenden Augen und die geblähten Nüstern einer Frau während eines heftigen weiblichen Sarkasmus erlebt hat, wie herrlich grauenvoll er sein kann.
ssi; Idee: fho; Foto oben: © eldadcarin - Fotolia.com; Erstveröffentlichung: 6.5.11
"Gerade in langjährigen Beziehungen kommt es oft vor, dass eine Frau selten oder überhaupt nicht mehr zum Sarkasmus kommt, weil sie ihren Partner nicht mehr richtig verachtet", erklärt der Beziehungsexperte Prof. Werner Schmonzig gegenüber dem Postillon.
Echt oder vorgespielt? Frau beim Sarkasmus |
Laut Schmonzig liegt das Problem jedoch auch bei den Männern, die naturgemäß fast schon nebenbei zum Sarkasmus kommen: "Viele nehmen eine vorgetäuschte Gemeinheit lieber für bare Münze, anstatt sich zu bemühen, mit ihrem Partner gemeinsam einen Sarkasmus zu erleben." Hinzu kommt, dass manche noch immer der mittelalterlichen Vorstellung nachhängen, dass es den weiblichen Sarkasmus nicht gibt.
Dabei weiß jeder, der schon einmal die verächtlich blickenden Augen und die geblähten Nüstern einer Frau während eines heftigen weiblichen Sarkasmus erlebt hat, wie herrlich grauenvoll er sein kann.
ssi; Idee: fho; Foto oben: © eldadcarin - Fotolia.com; Erstveröffentlichung: 6.5.11