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Zentralrat der Kinder bezweifelt, dass Eisbär Knut wieder zurück am Nordpol ist

Skeptisch: Meier
Berlin (dpo) - Der Zentralrat der Kinder hat heute in einer Pressekonferenz ernsthafte Zweifel daran geäußert, dass Eisbär Knut, der frühere Star des Berliner Zoos, für immer nach Hause an den Nordpol gereist ist, wo er im Augenblick glücklich mit befreundeten Eisbären und Pinguinen spielt.
"Es gibt mehrere Anhaltspunkte, dass an dieser Geschichte etwas faul ist", sagte Emma Meier (11), die Sprecherin des Dachverbandes aller Kinderverbände. "Die Abreise von Knut wirkt verdächtig überstürzt. Außerdem widersprechen sich die Aussagen der Erwachsenen an mehreren Punkten."
Unter anderem zweifele man an der Behauptung zahlreicher Eltern, Knut würde am Norpol mit Pinguinen spielen. "Dass die am Südpol leben, lernt man bereits in der 2. Klasse", so Meier.

Kurz vor seinem Verschwinden: Knut taucht lange
Auch wisse der Zentralrat der Kinder nicht, wie Knut überhaupt an den Nordpol gelangt ist. "Manche Erwachsenen behaupten, er wäre von seiner Eisbärmami abgeholt worden, andere sagen, er hätte lange für ein Flugticket gespart und wieder andere meinen, Knut sei mit dem Fahrrad gefahren", so Meier weiter. "Was wir brauchen, sind Fakten."
Ebenfalls verdächtig erscheinen den Kindern Deutschlands zudem Zeugenaussagen jener Kinder, die Knut am Samstag als letzte gesehen haben. Ihnenzufolge habe Knut kurz vor seiner Abreise in Richtung Nordpol einen neuen Tauchrekord aufgestellt. Warum, weiß keiner.
Um der Sache endgültig auf den Grund zu gehen, hat der Zentralrat der Kinder nach eigenen Angaben einen Brief an den Weihnachtsmann geschrieben und ihn aufgefordert, Knuts Aufenthalt am Nordpol ein für allemal zu bestätigen oder zu widerlegen.
ssi; Foto rechts: Daniel Åhs Karlsson, CC 3.0
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