Skeptisch: Meier |
"Es gibt mehrere Anhaltspunkte, dass an dieser Geschichte etwas faul ist", sagte Emma Meier (11), die Sprecherin des Dachverbandes aller Kinderverbände. "Die Abreise von Knut wirkt verdächtig überstürzt. Außerdem widersprechen sich die Aussagen der Erwachsenen an mehreren Punkten."
Unter anderem zweifele man an der Behauptung zahlreicher Eltern, Knut würde am Norpol mit Pinguinen spielen. "Dass die am Südpol leben, lernt man bereits in der 2. Klasse", so Meier.
Kurz vor seinem Verschwinden: Knut taucht lange |
Ebenfalls verdächtig erscheinen den Kindern Deutschlands zudem Zeugenaussagen jener Kinder, die Knut am Samstag als letzte gesehen haben. Ihnenzufolge habe Knut kurz vor seiner Abreise in Richtung Nordpol einen neuen Tauchrekord aufgestellt. Warum, weiß keiner.
Um der Sache endgültig auf den Grund zu gehen, hat der Zentralrat der Kinder nach eigenen Angaben einen Brief an den Weihnachtsmann geschrieben und ihn aufgefordert, Knuts Aufenthalt am Nordpol ein für allemal zu bestätigen oder zu widerlegen.
ssi; Foto rechts: Daniel Åhs Karlsson, CC 3.0