München (dpo) - Sensationeller Durchbruch in der Physik! Drei Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts in München ist es erstmals gelungen, in nur sieben Tagen eine Woche in die Zukunft zu reisen. Mit einer Hochpräzisionsuhr durchgeführte Messungen ergaben, dass die Wissenschaftler dabei eine durchschnittliche Geschwindigkeit von einer Stundenstunde (1h/h) erreichten.
Die Forscher, die vergangenen Sonntag in Richtung Zukunft aufgebrochen waren, kamen heute, exakt eine Woche nach Beginn ihrer Zeitreise, unversehrt und unter großem Jubel aus ihrer Zeitmaschine, die sich für äußere Betrachter inzwischen nicht vom Fleck bewegt hat.
Stolz: Binginger nach seiner Zeitreise |
"Die Maschine arbeitet zugegebenermaßen noch sehr langsam", erklärte Prof. Dr. Ralf Binginger, der Leiter des Versuchs, nachdem er sich von den Strapazen der langen Reise erholt hat. "Das nächste Mal nehmen wir eine PS3 und ein paar gute Bücher mit. Wäre doch gelacht, wenn wir die Reisezeit damit nicht verkürzen könnten."
Dass Zeitreisen nicht ungefährlich sind, zeigte sich bei den vorangegangenen Experimenten. Bevor sie zum Selbstversuch übergegangen waren, hatten die Wissenschaftler um Binginger ihre Maschine bereits an leblosen und belebten Objekten getestet – mit unterschiedlichem Erfolg: Während ein Stein, ein Stuhl und ein Taschentuch eine Woche später vollkommen intakt aus der Zeitmaschine geholt werden konnten, erlitt eine Versuchsbanane schwere braune Verfärbungen und eine Eintagsfliege konnte nach der Reise nur tot geborgen werden.
Die Wissenschaftler sind nach ihrem bahnbrechenden Erfolg dennoch angespornt. Als nächstes planen Binginger und sein Team, volle 100 Jahre in die Zukunft zu reisen.
ssi; Foto links oben: ScZenz, CC BY-SA 3.0, Foto rechts: Fotolia