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Commissioner: WikiLeaks-Gründer Assange hat sich gut in U-Haft eingelebt

London (dpo) -

Gute Nachrichten aus England! Offensichtlich hat sich der kürzlich inhaftierte WikiLeaks-Gründer Julian Assange bereits ausgezeichnet in seine neue Situation als U-Häftling eingelebt.

Metropolitan Police Commissioner Paul Stevens erklärte heute gegenüber der britischen Tageszeitung The Postillon: "Ich habe keine Ahnung, wie wir es ohne Julian bisher ausgehalten haben. Der Junge bringt wohl irgendwie Glück. Seit er da ist, konnte keiner unserer Häftlinge mehr entkommen, weil ihre Fluchtpläne plötzlich wie von Geisterhand am Schwarzen Brett hingen."

Außerdem, so schwärmte Stevens, habe sich Assange freiwillig gemeldet, die alten Aktenbestände seiner Polizeidirektion auf Vordermann zu bringen. Zur Zeit sei der Australier damit beschäftigt, rund 50.000 Dokumente mit zum Teil hochsensiblen Daten einzuscannen und abzuspeichern. "Dann haben wir endlich wieder Platz für neue Häftlinge", freut sich Stevens. "Ich denke, zur Belohnung lasse ich ihn anschließend für eine Stunde unbeaufsichtigt an meinen Computer. Er sagte, er müsse unbedingt ein paar private E-Mails verschicken."

Die Enthüllungsplattform WikiLeaks arbeitet indes auch ohne ihren Chef auf Hochtouren: Für morgen etwa wurde die Veröffentlichung von Tausenden hochbrisanten Dokumenten über unmenschliche Haftbedingungen in britischen Gefängnissen angekündigt.

ssi; Foto rechts (Cirt, CC-2.0): Hat sich gut eingelebt: WikiLeaks-Gründer Julian Assange; Foto links: Freut sich, dass Assange so fleißig mitanpackt: Commissioner Stevens.
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