Berlin, München, Hamburg (dpo) - Große Freude unter Hartz-IV-Empfängern! Nachdem sich am Wochenende die Spitzen der schwarz-gelben Koalition darauf verständigt hatten, den Regelsatz für Hartz-IV-Empfänger um fünf Euro zu erhöhen, haben sich deutschlandweit Arbeitslose zu spontanen Freudenfesten und Paraden versammelt.
"Ich weiß noch gar nicht, was ich mit der ganzen Kohle anfangen soll", freut sich etwa Markus M., ein Hartz-IV-Empfänger aus dem Harz. "Soll ich damit ein halbes Mal zum Arzt gehen? Oder mir einen halben Kinofilm ansehen? Vielleicht bezahle ich damit auch einfach die monatlichen Gebühren für ein Girokonto, auf dem ich die fünf Euro vorübergehend anlegen würde, wenn die monatlichen Gebühren für ein Girokonto nicht so teuer wären."
Andere wiederum freuen sich darüber, dass Alkohol und Tabak endlich aus dem Regelsatz gestrichen wurden: "Ich finde Rauchen und Trinken furchtbar. Bis ich vor sieben Jahren arbeitslos wurde, habe ich das Zeug nicht angerührt", erklärt Waldemar B., ein Arbeitsloser aus dem Berliner Stadtteil Köpenick, einem Postillon-Reporter. "Aufgrund der bisherigen Gesetzgebung musste ich jedoch jeden Monat 11,58 Euro verrauchen und Alkohol im Wert von 7,52 Euro trinken. Die Folge: Ich war jeden Tag voll, schlug meine Kinder und leide mittlerweile unter schlimmem Raucherhusten."
Experten rechnen damit, dass die spontanen Freudenfeiern zu Ehren der großzügigen Bundesregierung noch mindestens solange andauern werden, bis der erste Arbeitslose die für einen Internetanschluss vorgesehenen 2,28 Euro nutzt und feststellt, dass 1400 Mitarbeitern der Pleitebank Hypo Real Estate auf Staatskosten Boni im Wert von 25 Millionen Euro ausgezahlt wurden.
ssi; Foto oben: Crazynorwegian, cc-2.5, Foto links (Ruben Wisniewski, cc-3.0): Wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag gezündet: Feuerwerk zu Ehren der Regierung; Foto rechts: Muss endlich nicht mehr für 19,10 Euro saufen und rauchen: Arbeitsloser.
"Ich weiß noch gar nicht, was ich mit der ganzen Kohle anfangen soll", freut sich etwa Markus M., ein Hartz-IV-Empfänger aus dem Harz. "Soll ich damit ein halbes Mal zum Arzt gehen? Oder mir einen halben Kinofilm ansehen? Vielleicht bezahle ich damit auch einfach die monatlichen Gebühren für ein Girokonto, auf dem ich die fünf Euro vorübergehend anlegen würde, wenn die monatlichen Gebühren für ein Girokonto nicht so teuer wären."
Andere wiederum freuen sich darüber, dass Alkohol und Tabak endlich aus dem Regelsatz gestrichen wurden: "Ich finde Rauchen und Trinken furchtbar. Bis ich vor sieben Jahren arbeitslos wurde, habe ich das Zeug nicht angerührt", erklärt Waldemar B., ein Arbeitsloser aus dem Berliner Stadtteil Köpenick, einem Postillon-Reporter. "Aufgrund der bisherigen Gesetzgebung musste ich jedoch jeden Monat 11,58 Euro verrauchen und Alkohol im Wert von 7,52 Euro trinken. Die Folge: Ich war jeden Tag voll, schlug meine Kinder und leide mittlerweile unter schlimmem Raucherhusten."
Experten rechnen damit, dass die spontanen Freudenfeiern zu Ehren der großzügigen Bundesregierung noch mindestens solange andauern werden, bis der erste Arbeitslose die für einen Internetanschluss vorgesehenen 2,28 Euro nutzt und feststellt, dass 1400 Mitarbeitern der Pleitebank Hypo Real Estate auf Staatskosten Boni im Wert von 25 Millionen Euro ausgezahlt wurden.
ssi; Foto oben: Crazynorwegian, cc-2.5, Foto links (Ruben Wisniewski, cc-3.0): Wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag gezündet: Feuerwerk zu Ehren der Regierung; Foto rechts: Muss endlich nicht mehr für 19,10 Euro saufen und rauchen: Arbeitsloser.