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So schlecht ist die Bundeswehr wirklich ausgerüstet

Berlin, Kabul (dpo) - Hellmut Königshaus (FDP), der Wehrbeauftragte des Bundestags, schlägt Alarm: Die Ausrüstung der Bundeswehr in Afghanistan sei in einem dramatischen Zustand, warnt er.
Der Postillon hat genau recherchiert und zeigt, warum der Afghane schon bald an unserer Grenze steht, wenn die Politik nicht reagiert:


1. Waffen: Die Waffen der Bundeswehr haben sich in der Vergangenheit immer wieder als völlig ungeeignet für den Brückenbau oder die Einschulung von Mädchen erwiesen. Das Arsenal der Bundeswehr beschränkt sich in einigen Truppenteilen auf Zwillen, Zweihandschwerter, Granatäpfel und Schnalzgummis.

2. Fahrzeuge: Den Panzern der Bundeswehr fehlt es am Notwendigsten: Seitenaufprallschutz, Zentralverriegelung, Parkhilfe oder Blu-ray-Player sucht man hier vergeblich. Die Ketten sind billige Imitate, die Kanonenrohre ständig verknotet und die Bordtoiletten chronisch verstopft.

3. Ausrüstung: Statt Helmen tragen weite Teile der Truppe Hüte aus kugelsicherem Zeitungspapier, sexy Body-Paintings ersetzen immer häufiger den Tarnfleck. Rasierapparate sind Mangelware und führen zu fatalen Verwechslungen zwischen Soldaten und Taliban. Solarbetriebene Nachtsichtgeräte, die nur tags bei wolkenfreiem Himmel funktionieren, runden das Chaos ab.

4. Munition: Die Munitionsversorgung ist unbefriedigend. Während immer wieder Soldaten verletzt werden, weil für Übungsmanöver nur scharfe Munition zur Verfügung steht, müssen Truppen in Gefahrensituationen darauf hoffen, dass sie den Feind mit Platzpatronen vertreiben können.

5. Menschenmaterial: Immer häufiger gehen Soldaten einfach irreparabel kaputt und müssen in Särgen wieder nach Hause geschickt werden. Viele Modelle vermissen ihre Familien oder zweifeln am Sinn ihres Einsatzes. Wenigstens für Nachschub ist gesorgt: Kaputte Soldaten sind das einzige Material, das umgehend ersetzt wird.

ssi; Fotos: Panzer (Bundesarchiv), Zwille (Yug), Munition (Historicair)
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