Kabul (dpo) - Soldaten der Internationalen Schutztruppe in Afghanistan ist offenbar ein weiterer Schlag gegen den weltweiten Zivilismus gelungen. Nach Berichten der örtlichen Polizei konnten ISAF-Truppen acht Zivilisten im Süden des Landes stellen und unschädlich machen.
"Diese Männer waren eindeutig in zivilistische Aktivitäten verwickelt", erklärte ein ISAF-Sprecher. "Hätten wir nicht auf der Stelle zugeschlagen, wären sie aus Frust über die vielen Opfer unter Zivilisten bei unserer Mission bald zu den Taliban übergelaufen. Oder sie wären bei einem späteren ISAF-Angriff gestorben, was wieder für negative Schlagzeilen gesorgt hätte."
Die guten Nachrichten reißen indes nicht ab, denn die Gesamtzahl der Zivilisten in Afghanistan sinkt immer weiter. Sobald der letzte Zivilist besiegt oder zu den Taliban übergelaufen ist, kann der Rückzug beginnen, da es niemanden mehr zu beschützen gibt - so das Kalkül. Dann könnte sich die NATO auch endlich anderen Ländern widmen, in denen Zivilisten nach wie vor ihr Unwesen treiben.
ssi; Foto: Stellen bald keine Gefahr mehr für ISAF-Soldaten dar: afghanische Zivilisten.