Augsburg (dpo) - Der heftig umstrittene Bischof von Augsburg Walter Mixa hat nun doch ein Rücktrittsgesuch bei seinem Chef eingereicht. Da es eher unwahrscheinlich ist, dass sich der quirlige 68-jährige endgültig zur Ruhe setzen will, hat der Postillon knallhart recherchiert und stellt schon jetzt die drei wahrscheinlichsten neuen Berufe vor, in denen Mixa eher heute als übermorgen wieder voll durchstarten wird.
1. Cocktail-Mixa:
Jahrzehntelang hat Mixa seiner Gemeinde das Blut Christi beim Abendmahl kredenzt. Auch rhetorisch verstand er es, die abenteuerlichsten Prinzipien zu wirren Gleichnissen zu vermixen: Atheismus mit Nationalsozialismus, Kindesmissbrauch mit sexueller Revolution und Schwangerschaftsabbrüche mit dem Holocaust. Das schlägt zwar auf den Magen und macht blöd, aber genau so funktioniert Alkohol ja auch.
2. Preisboxa:
Als Preisboxa auf Jahrmärkten könnte Mixa seine langjährige Erfahrung als geistliches Fliegengewicht einbringen. Auch die nötige Aggressivität, seine legendären Watsch'n und seine hohe Schmerztoleranz sprechen dafür, dass er die rechte und die linke Faust Gottes in Zukunft auf höchstem Niveau schwänge.
Sollte es mit der Boxkarriere nicht hinhauen, könnte Mixa auch im Römisch-Katholischen Ringen zu sportlichen Höchstleistungen auflaufen.
3. Fixa:
Wenn alles nichts hilft, kann Mixa immer noch zur Nadel greifen. Als Fixa qualifizieren ihn sein Hang zur Beschaffungskriminalität, seine galoppierende Realitätsferne, die Möglichkeit, bei sich selbst zu beichten und seine katholische Vorliebe für Gold (Schuss). Außerdem hat Mixa ein Alter erreicht, in dem er in den nächsten zehn Jahren wohl eher an Altersschwäche als an Drogen zugrunde gehen würde.
ssi