Washington D.C./USA (dpo) - Völlig überraschend musste Barack Obama, seines Zeichens frischgebackener 44. Präsident der Vereinigten Staaten, gestern während des Lunchs mit dem Kongress im Anschluss an die Feierlichkeiten seiner glamourösen Amtseinführung nießen.
Zunächst sah es schlicht aus, als wäre der neue Anführer der freien Welt von etwas geblendet worden, doch dann rümpfte er bereits die Nase und musste kurz lächeln - engelsgleich: Erlöserlächeln.
Im nächsten Moment passierte es dann. Völlig ohne Vorwarnung. Barack Hussein Obama, der erste Schwarze im Präsidentenamt nießte. Nicht zaghaft, wie man es von einem weichen Franzosen wie Sarkozy erwarten würde, sondern herzhaft, wie es sich für den mächtigsten Mann der Welt gehört.
Obama hat aber auch Fingerspitzengefühl, hält sich die Hand vor die Nase - das unterscheidet ihn von seinem texanischen Vorgänger. Trotz des heftigen Nießers keine Spritzer. Obama wird das Kyoto-Protokoll sicherlich nicht mit Füßen treten. Dann unterhält sich Obama weiter mit seinem Sitznachbarn, als wäre nichts gewesen. Obama wird also die Nahostgespräche wiederaufnehmen und sich durch nichts von einer Lösung des Konflikts aufhalten lassen.
Der 47-jährige Demokrat ist erst seit wenigen Stunden an der Macht und nießt bereits wie ein Washington, ein Lincoln oder ein Kennedy. Aufregende Zeiten brechen an. Gesundheit, Mr. President, God bless you!
ssi