München (dpo) - Der bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer hat heute bei einer Pressekonferenz verkündet, im nächsten Jahr doch weniger in die Schulen zu investieren. Grund dafür ist eine neue Studie, die beweist, dass das dreigliedrige Schulsystem Bayerns doch durchlässiger ist, als bisher gedacht. Der Studie zufolge ist es erstaunlich leicht, bei einem pupertätsbedingten Absinken der Leistungen, Schüler vom Gymnasium über die Realschule an die Hauptschule durchzureichen. "Nach unten läuft es in Bayern flüssig und zur Not gibt's ja noch die Sonder- äh Förderschule", gab der hühnenhafte Neuministerpräsident bekannt. "Der Weg nach oben ist natürlich ungleich schwieriger, aber diesen zu erleichtern kann und darf nicht Ziel einer CSU sein."
ssi; Foto: J. Patrick Fischer (cc1.2)