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Typ, der seit Jahren über 80% aller Landtagssitzungen schwänzt, fordert, dass Deutsche mehr arbeiten

München (dpo) - Ist das Deutschlands frechster Arbeitsunwilliger? Ein 57-Jähriger aus Bayern, der seit Jahren über 80 Prozent aller Landtagssitzungen schwänzt, für deren Teilnahme er eigentlich als Abgeordneter bezahlt wird, hat gefordert, dass die Deutschen mehr arbeiten müssten.

"In Griechenland gibt es jetzt zum Beispiel eine Sechs-Tage-Woche, bei uns wird über eine Vier-Tage-Woche diskutiert. So werden wir den Rückstand nicht aufholen", erklärte der Mann, der in der freien Wirtschaft längst aufgrund von Arbeitsverweigerung gefeuert worden wäre. "Wir müssen wieder mehr arbeiten."

Trotz einer Abwesenheitsquote von über 80 Prozent, erhielt der Mann aus Bayern für seine Arbeit als Landtagsabgeordneter eine Bezahlung von 4222,50 Euro pro Monat – zusätzlich zu den rund 17.000 Euro im Monat, die er als Regierungschef bezieht.

Kurioserweise handelt es sich dabei um denselben Mann, der 2022 einen PR-Termin an einer Tafel absolvierte, kurz nachdem seine Fraktion verhindert hatte, dass Menschen am Existenzminimum monatlich 50 Euro mehr zur Verfügung stehen.

2023 kündigte er an, gegen die Drogen-Legalisierung zu kämpfen, obwohl in seinem Bundesland jährlich die größte Drogenparty der Welt stattfindet.

Es bleibt abzuwarten, ob und wann der Staat dem faulen Großmaul endlich die Bezüge kürzt.

ssi, dan; Foto: Imago
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