Singapur (dpo) - Die Nordkoreaner wollen nichts dem Zufall überlassen. Nur wenige Stunden vor dem historischen Treffen mit US-Präsident Donald Trump bereitet sich Kim Jong-un mental auf sein Gegenüber vor, indem er versucht, ein verwöhntes und trotziges Kleinkind durch sachliche Argumente zu Zugeständnissen zu bewegen.
"Na gut. Ich bin bereit, dir eine Geschichte vorzulesen, wenn du vorher dein Zimmer aufräumst", so Kim mit ruhiger Stimme. Er erntet Schweigen. "Das wolltest du doch, oder? Warum sagst du jetzt nicht ja? Hörst du mir überhaupt zu?"
Der Dreijährige stampft mit dem Fuß auf und schüttelt den Kopf. Kim Jong-un ringt sichtlich um Fassung und wird etwas lauter: "Was? Das ist doch genau das, was du vorhin gefordert hast! Was passt denn daran jetzt plötzlich nicht mehr?!"
Der Junge erklärt: "Ich will jetzt außerdem ein Maoam und ein Päckchen Panini-Sammelbilder. Und du hilfst mir beim Aufräumen. Sonst mach ich gar nix."
Kim Jong-un springt wutentbrannt auf. "Na warte, du kleiner..." Er hält inne und blickt zu seinem Berater, der langsam den Kopf schüttelt. "Äh… Ich meine, dürfte ich dann im Gegenzug auch etwas mehr Entgegenkommen deinerseits erwarten? Isst du dann zum Beispiel dein Gemü-?" Der Dreijährige stürmt beleidigt aus dem Zimmer.
Kim massiert sich entnervt die Schläfen und blickt seinen Berater fragend an: "Habe ich jetzt wieder einen Atomkrieg ausgelöst?" "Leider ja, Großer Führer." Er dreht sich um und ruft: "Bringt ein neues Kleinkind rein!"
ssi, dan; Fotos: Shutterstock
"Na gut. Ich bin bereit, dir eine Geschichte vorzulesen, wenn du vorher dein Zimmer aufräumst", so Kim mit ruhiger Stimme. Er erntet Schweigen. "Das wolltest du doch, oder? Warum sagst du jetzt nicht ja? Hörst du mir überhaupt zu?"
Zuvor hatten Untersuchungen nordkoreanischer Experten ergeben, dass missmutige Kleinkinder dem psychologischen Profil des US-Präsidenten am nächsten kommen. |
Der Junge erklärt: "Ich will jetzt außerdem ein Maoam und ein Päckchen Panini-Sammelbilder. Und du hilfst mir beim Aufräumen. Sonst mach ich gar nix."
Kim Jong-un springt wutentbrannt auf. "Na warte, du kleiner..." Er hält inne und blickt zu seinem Berater, der langsam den Kopf schüttelt. "Äh… Ich meine, dürfte ich dann im Gegenzug auch etwas mehr Entgegenkommen deinerseits erwarten? Isst du dann zum Beispiel dein Gemü-?" Der Dreijährige stürmt beleidigt aus dem Zimmer.
Kim massiert sich entnervt die Schläfen und blickt seinen Berater fragend an: "Habe ich jetzt wieder einen Atomkrieg ausgelöst?" "Leider ja, Großer Führer." Er dreht sich um und ruft: "Bringt ein neues Kleinkind rein!"
ssi, dan; Fotos: Shutterstock