Berlin (dpo) - Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU eskaliert – doch einer tritt auf die Bremse. Deutschlands Wirtschaftsminister Peter Altmaier mahnt zu Besonnenheit und Zurückhaltung vor allem hinsichtlich der geplanten Schutzzölle auf Erdnussbutter. Diese sollen auf sein Betreiben hin vorerst nicht in Kraft treten.
"Wir dürfen jetzt nicht überreagieren", so Altmaier während eines fulminanten Verhandlungsmarathons in Brüssel. "Es kann ja wirklich nicht die Lösung sein, dass wir diese goldgelbe Köstlichkeit, diese cremige Verführung, diese salzig-süße Spezerei unnötig hoch besteuern."
Altmaier wies zudem darauf hin, dass die US-Erdnuss-Bauern keine Schuld an der Politik Trumps treffe und sie daher nicht in Sippenhaft genommen werden dürfen. "Diesen Menschen haben wir so viel zu verdanken. Sie sind Helden!", so Altmaier.
Die Strafzölle auf andere Produkte wie Bourbon-Whiskey und Harley-Davidson-Motorräder bleiben aber vorerst bestehen. Auch will sich Altmaier nicht als weichen Appeasement-Politiker abstempeln lassen. Sollten die USA nicht einlenken, werde es eine harte Reaktion geben, verspricht der Wirtschaftsminister. Strafzölle auf Salat, Brokkoli, Blumenkohl und Radieschen könne er sich sehr gut vorstellen.
swo, ssi; Foto: Shutterstock
"Wir dürfen jetzt nicht überreagieren", so Altmaier während eines fulminanten Verhandlungsmarathons in Brüssel. "Es kann ja wirklich nicht die Lösung sein, dass wir diese goldgelbe Köstlichkeit, diese cremige Verführung, diese salzig-süße Spezerei unnötig hoch besteuern."
Altmaier wies zudem darauf hin, dass die US-Erdnuss-Bauern keine Schuld an der Politik Trumps treffe und sie daher nicht in Sippenhaft genommen werden dürfen. "Diesen Menschen haben wir so viel zu verdanken. Sie sind Helden!", so Altmaier.
Die Strafzölle auf andere Produkte wie Bourbon-Whiskey und Harley-Davidson-Motorräder bleiben aber vorerst bestehen. Auch will sich Altmaier nicht als weichen Appeasement-Politiker abstempeln lassen. Sollten die USA nicht einlenken, werde es eine harte Reaktion geben, verspricht der Wirtschaftsminister. Strafzölle auf Salat, Brokkoli, Blumenkohl und Radieschen könne er sich sehr gut vorstellen.
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