Frankfurt (dpo) - "Das sind doch alles Kriminelle", wettert Frank Korteweg über die Samenbanken. Das Vertrauen in die Institutionen hat der 41-Jährige längst verloren. Stattdessen bewahrt er sein Sperma lieber ganz altmodisch in einer alten Socke unter seinem Bett auf.
Früher sei er bei einer bekannten Samenbank gewesen. "Die lockten mich mit günstigen Konditionen. Aber als ich mir nach ein paar Monaten mein gesamtes Sperma aushändigen lassen wollte, war alles weg. Anscheinend stand im Kleingedruckten, dass sie das einfach so an Fremde weitergeben dürfen – ohne mein Einverständnis!"
Nach diesem Erlebnis beschloss Korteweg, nie wieder einer Samenbank zu vertrauen.
Stolz zeigt Korteweg die alte Socke, die er direkt unter seinem Bett verwahrt. "Da steckt jetzt schon die Arbeit von drei Jahren drin. Das ist ein erhebendes Gefühl, den Lohn seiner Hände Arbeit direkt vor sich sehen zu können, statt ihn irgendwelchen raffgierigen Samenbänkern anzuvertrauen. Wer weiß, was die damit für krumme Geschäfte treiben."
Angst vor Samenräubern hat der Beamte bei seiner Lagermethode nicht. "Ich verstecke alles, was über eine bestimmte Menge geht, an einem geheimen Ort. Das haben auch schon mein Vater und mein Großvater so gemacht und der Familie ein Vermögen hinterlassen."
cst, rju; Fotos: Shutterstock
Dieser Artikel erschien erstmals bei unserer niederländischen Partner-Publikation De Speld
Früher sei er bei einer bekannten Samenbank gewesen. "Die lockten mich mit günstigen Konditionen. Aber als ich mir nach ein paar Monaten mein gesamtes Sperma aushändigen lassen wollte, war alles weg. Anscheinend stand im Kleingedruckten, dass sie das einfach so an Fremde weitergeben dürfen – ohne mein Einverständnis!"
Für manch einen immer noch der sicherste Aufbewahrungsort: gute alte Socke |
Stolz zeigt Korteweg die alte Socke, die er direkt unter seinem Bett verwahrt. "Da steckt jetzt schon die Arbeit von drei Jahren drin. Das ist ein erhebendes Gefühl, den Lohn seiner Hände Arbeit direkt vor sich sehen zu können, statt ihn irgendwelchen raffgierigen Samenbänkern anzuvertrauen. Wer weiß, was die damit für krumme Geschäfte treiben."
Angst vor Samenräubern hat der Beamte bei seiner Lagermethode nicht. "Ich verstecke alles, was über eine bestimmte Menge geht, an einem geheimen Ort. Das haben auch schon mein Vater und mein Großvater so gemacht und der Familie ein Vermögen hinterlassen."
cst, rju; Fotos: Shutterstock
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