Berlin (dpo) - Versöhnliche Töne aus der US-Vertretung in Berlin: Der neue US-amerikanische Botschafter Richard Grenell hat heute angekündigt, seine Befehle an Deutschland künftig höflicher zu formulieren.
Zuvor hatte dieser Tweet für Ärger gesorgt:
"Mir war nicht klar, dass auch bei einfachen Arbeitsanweisungen an Untergebene Höflichkeitsfloskeln nötig sind", erklärt Grenell zu seiner Verteidigung. "In Zukunft werde ich mehr auf meinen Ton achten, wenn Amerika seinen deutschen Vasallen sagt, was sie zu tun haben."
Auf als direkt und schroff empfundene Formulierungen wie "Deutsche Firmen sollten sofort…" will der Botschafter künftig verzichten. Stattdessen möchte er mehr auf Sätze zurückgreifen wie "Unsere guten Freunde aus Deutschland mögen doch erwägen, vollkommen freiwillig sehr zeitnah [hier US-Befehl einsetzen] zu tun 😉".
Wichtig sei am Ende ja nur, dass die Wünsche der USA auch umgesetzt werden.
ssi, dan
Zuvor hatte dieser Tweet für Ärger gesorgt:
As @realDonaldTrump said, US sanctions will target critical sectors of Iran’s economy. German companies doing business in Iran should wind down operations immediately.— Richard Grenell (@RichardGrenell) 8. Mai 2018
"Mir war nicht klar, dass auch bei einfachen Arbeitsanweisungen an Untergebene Höflichkeitsfloskeln nötig sind", erklärt Grenell zu seiner Verteidigung. "In Zukunft werde ich mehr auf meinen Ton achten, wenn Amerika seinen deutschen Vasallen sagt, was sie zu tun haben."
Auf als direkt und schroff empfundene Formulierungen wie "Deutsche Firmen sollten sofort…" will der Botschafter künftig verzichten. Stattdessen möchte er mehr auf Sätze zurückgreifen wie "Unsere guten Freunde aus Deutschland mögen doch erwägen, vollkommen freiwillig sehr zeitnah [hier US-Befehl einsetzen] zu tun 😉".
Wichtig sei am Ende ja nur, dass die Wünsche der USA auch umgesetzt werden.
ssi, dan