Frankfurt (dpo) - Er hat den Test leider nicht bestanden: Nach dem Rücktritt Sandro Wagners aus der deutschen Nationalmannschaft hat Bundestrainer Joachim Löw heute verkündet, den Stürmer anders als geplant doch nicht mehr für den WM-Kader nachzunominieren. "Mir ging es eigentlich nur darum, Sandros mentale Stärke zu testen", so Löw auf einer Pressekonferenz. "Das ist ja nun leider dumm gelaufen."
Schon von Anfang an sei Wagner für den Kader gesetzt gewesen. "Seine guten Leistungen sprachen einfach dafür, ihn in Russland mit dabeizuhaben", erklärt der Bundestrainer. "Aber wir wollten auch wissen, ob er sein Ego dem Team unterordnen kann."
Zusammen mit seinem Trainerstab überlegte sich Löw deshalb die Nichtnominierungs-Finte. Mit seinem trotzigen Rücktritt aus der Nationalmannschaft habe Wagner leider alle Befürchtungen bestätigt.
"Sandro hätte einfach nur bis heute Nachmittag Geduld haben müssen", seufzt Löw. "Deshalb heißt das doch auch 'vorläufiger Kader'. Aber gut. Jetzt darf eben Mario Gomez, den wir eigentlich nur als Platzhalter für Sandro Wagner ins Team geholt haben, mit nach Russland. Der ist zwar nicht so gut, macht aber auch keinen Ärger."
Und noch ein weiterer prominenter Spieler ist seit heute endgültig nicht für die WM in Russland eingeplant. "Mario Götze hat seinen Charaktertest leider ebenfalls nicht bestanden." Der als phlegmatisch geltende Spieler wäre laut Löw nachnominiert worden, wenn er endlich mal Ehrgeiz gezeigt und sich beschwert hätte.
fed/pfg, ssi, dan; Foto Löw: Shutterstock, Foto Wagner: Rufus46, CC BY-SA 3.0
Schon von Anfang an sei Wagner für den Kader gesetzt gewesen. "Seine guten Leistungen sprachen einfach dafür, ihn in Russland mit dabeizuhaben", erklärt der Bundestrainer. "Aber wir wollten auch wissen, ob er sein Ego dem Team unterordnen kann."
Zusammen mit seinem Trainerstab überlegte sich Löw deshalb die Nichtnominierungs-Finte. Mit seinem trotzigen Rücktritt aus der Nationalmannschaft habe Wagner leider alle Befürchtungen bestätigt.
"Sandro hätte einfach nur bis heute Nachmittag Geduld haben müssen", seufzt Löw. "Deshalb heißt das doch auch 'vorläufiger Kader'. Aber gut. Jetzt darf eben Mario Gomez, den wir eigentlich nur als Platzhalter für Sandro Wagner ins Team geholt haben, mit nach Russland. Der ist zwar nicht so gut, macht aber auch keinen Ärger."
Und noch ein weiterer prominenter Spieler ist seit heute endgültig nicht für die WM in Russland eingeplant. "Mario Götze hat seinen Charaktertest leider ebenfalls nicht bestanden." Der als phlegmatisch geltende Spieler wäre laut Löw nachnominiert worden, wenn er endlich mal Ehrgeiz gezeigt und sich beschwert hätte.
fed/pfg, ssi, dan; Foto Löw: Shutterstock, Foto Wagner: Rufus46, CC BY-SA 3.0