Datenschutz, Europäische Union – diese beiden Begriffe reichen in der Regel aus, um jegliches Interesse an einem Thema sofort zu töten. Dabei betrifft die neue Datenschutzregelung der EU (DSGVO), die am 25. Mai in Kraft tritt, auch Sie persönlich! Was das konkret bedeutet und was sie jetzt beim heimlichen Filmen der Nachbarn durchs Badezimmerfenster alles beachten müssen, lesen Sie in unserem Ratgeber:
Was ist die Datenschutz-Grundverordnung?
Die Verordnung (EU) 2016/679 (Datenschutz-Grundverordnung) wurde gemäß Artikel 731 (b) der EU-Richtlinienverordnungsregelung (EURlvr) und einer 19-stündigen Grundsatzdiskussion vom EU-Parlament an das Sonderdezernat 4 für Datenfragen (Sd4DfEU) europäischer Vollmitgliedsstaaten weitergereicht, wo sie nach eingehender Prüfung auf Konformität mit den Verordnungen Nr. 1677/88/EWG, Nr. 831/69/TKKG und Nr. 666/13/STN mit 21 zu 7 Stimmen beschlossen wurde.
Äh, ok… Anders gefragt: Welchen Zweck hat die DSGVO?
Sie regelt in 99 Artikeln, dass Behörden, Vereine und Unternehmen sorgfältiger mit personenbezogenen Daten umgehen müssen.
Cool! Heißt das, man wird künftig nicht mehr mit Cookies bombardiert, wenn man eine Webseite besucht?
Doch. Aber man wird jetzt zusätzlich auch noch mit unzähligen Cookie-Hinweisen bombardiert, die absolut nichts bewirken. Fun-Fact: Damit sich Webseiten merken können, dass Sie den Cookie-Hinweis weggeklickt haben, setzen sie in der Regel einen Cookie.
Zusätzlich erhöht sich die Länge der Datenschutzerklärungen, die man akzeptiert, ohne sie gelesen zu haben, um 300-800 Prozent.
Was sind Cookies?
Leckeres Gebäck.
Und wem haben wir die neue Richtlinie zu verdanken?
Initiiert hat das Gesetz der parteilose Europaabgeordnete Hans-Werner Fenning. Dieser hatte 2007 versehentlich ein Foto von sich in freizügiger Badehose auf Myspace veröffentlicht, das im Urlaub mit seiner Familie in Málaga entstanden war. Nachdem er vergeblich versuchte, das Foto aus dem Internet zu löschen, ließ er sich schnurstracks ins Europaparlament wählen, um die Gesetze an seine missliche Lage anzupassen. Leider hatte er dabei nicht bedacht, dass er so zur Person des öffentlichen Lebens wurde und die Medien aus diesem Grund folgendes Foto völlig legal weiterverbreiten dürfen:
Was passiert am 25. Mai 2018?
Die Musikerin Lauryn Hill feiert ihren 43. Geburtstag.
Welche Formen der Datenweitergabe sind künftig verboten?
Beispiele:
- Tattoos mit Namen und Geburtsdatum des eigenen Kindes
- Nummernschilder
- Visitenkarten
- Telefonbücher
- CDs mit Steuersünderdaten aus der Schweiz
- Name an der Haustürklingel
- Kreditkartennummer an nigerianische Prinzen
Verbietet mir das neue Gesetz heimlich die Whatsapp-Nachrichten meiner Ehefrau/meines Ehemannes zu lesen? Ich frage für einen Freund.
Wenn Sie die Frage im Namen einer anderen Person stellen und nicht in der Lage sind, eine schriftliche Einverständniserklärung Ihres Freundes vorzuweisen, darf diese Frage laut DSGVO nicht mehr veröffentlicht werden. Wir würden Ihre Daten deshalb zu Strafverfolgungszwecken gerne an die zuständigen Behörden weitergegeben – allerdings nur, wenn Sie es uns ausdrücklich gestatten.
Können Unternehmen trotz DSVGO auch weiterhin ohne Zustimmung des Nutzers seine Daten verkaufen?
Wie jedes Gesetz hat auch das DSGVO seine Schlupflöcher. Die populärste Vorgehensweise ist die Wortsuchrätsel-Methode. Dabei wird jeder Datensatz automatisch in ein klassisches Wortsuchrätsel kodiert und an den Dateninteressenten als Rätselband verkauft. Beispiel:
Dieser muss die Wörter lediglich suchen und die Lösungen in eine Datenbank übertragen.
Wer kontrolliert, ob die Regeln eingehalten werden?
Sicherheitsexperten von Cambridge Analytica.
Welche Sanktionen drohen bei Verstößen?
Wer gegen die Datenschutzrichtlinie verstößt, wird mit siebzehn Jahren schwerer Festungshaft, 300 Peitschenhieben sowie einem Bußgeld von mindestens 14 Quadrupeltrillionen Euro bestraft und zudem lebenslang vom Blind-Daten ausgeschlossen.
Was sagen Kritiker zur DSGVO?
Die meisten Kritiker benutzen die gleiche Bezeichnung wie die Medien und Politiker: Datenschutz-Grundverordnung
In welchem Zusammenhang steht die Verordnung mit Regelungen wie dem Privacy Shield und ePrivacy?
Boah, keine Ahnung... Googeln Sie das bitte selbst!
Was muss ich als Webseitenbetreiber beachten?
Webseitenbetreibern, die kein Risiko eingehen wollen und ihre Seite DSGVO-konform umrüsten wollen, wird empfohlen, sich nach etwa 14 Stunden vergeblicher Beschäftigung mit dem Thema selbst in die örtliche Psychiatrie einweisen zu lassen. Das ist besser für sie und ihre Angehörigen.
Ja, und was muss ich denn nun beim heimlichen Filmen meiner Nachbarn durchs Badezimmerfenster beachten wie in der Einleitung versprochen?
Niemals erwischen lassen!
Hinweis: Durch das Lesen dieses Ratgebers haben Sie gemäß DSGVO automatisch dazu eingewilligt, dass der Postillon Ihre persönlichen Daten nach Herzenslust missbrauchen darf.
tla, ssi, dan, pfg, fed
Was ist die Datenschutz-Grundverordnung?
Die Verordnung (EU) 2016/679 (Datenschutz-Grundverordnung) wurde gemäß Artikel 731 (b) der EU-Richtlinienverordnungsregelung (EURlvr) und einer 19-stündigen Grundsatzdiskussion vom EU-Parlament an das Sonderdezernat 4 für Datenfragen (Sd4DfEU) europäischer Vollmitgliedsstaaten weitergereicht, wo sie nach eingehender Prüfung auf Konformität mit den Verordnungen Nr. 1677/88/EWG, Nr. 831/69/TKKG und Nr. 666/13/STN mit 21 zu 7 Stimmen beschlossen wurde.
Äh, ok… Anders gefragt: Welchen Zweck hat die DSGVO?
Sie regelt in 99 Artikeln, dass Behörden, Vereine und Unternehmen sorgfältiger mit personenbezogenen Daten umgehen müssen.
Cool! Heißt das, man wird künftig nicht mehr mit Cookies bombardiert, wenn man eine Webseite besucht?
Doch. Aber man wird jetzt zusätzlich auch noch mit unzähligen Cookie-Hinweisen bombardiert, die absolut nichts bewirken. Fun-Fact: Damit sich Webseiten merken können, dass Sie den Cookie-Hinweis weggeklickt haben, setzen sie in der Regel einen Cookie.
Zusätzlich erhöht sich die Länge der Datenschutzerklärungen, die man akzeptiert, ohne sie gelesen zu haben, um 300-800 Prozent.
Was sind Cookies?
Leckeres Gebäck.
Und wem haben wir die neue Richtlinie zu verdanken?
Initiiert hat das Gesetz der parteilose Europaabgeordnete Hans-Werner Fenning. Dieser hatte 2007 versehentlich ein Foto von sich in freizügiger Badehose auf Myspace veröffentlicht, das im Urlaub mit seiner Familie in Málaga entstanden war. Nachdem er vergeblich versuchte, das Foto aus dem Internet zu löschen, ließ er sich schnurstracks ins Europaparlament wählen, um die Gesetze an seine missliche Lage anzupassen. Leider hatte er dabei nicht bedacht, dass er so zur Person des öffentlichen Lebens wurde und die Medien aus diesem Grund folgendes Foto völlig legal weiterverbreiten dürfen:
Was passiert am 25. Mai 2018?
Die Musikerin Lauryn Hill feiert ihren 43. Geburtstag.
Welche Formen der Datenweitergabe sind künftig verboten?
Beispiele:
- Tattoos mit Namen und Geburtsdatum des eigenen Kindes
- Nummernschilder
- Visitenkarten
- Telefonbücher
- CDs mit Steuersünderdaten aus der Schweiz
- Name an der Haustürklingel
- Kreditkartennummer an nigerianische Prinzen
Verbietet mir das neue Gesetz heimlich die Whatsapp-Nachrichten meiner Ehefrau/meines Ehemannes zu lesen? Ich frage für einen Freund.
Wenn Sie die Frage im Namen einer anderen Person stellen und nicht in der Lage sind, eine schriftliche Einverständniserklärung Ihres Freundes vorzuweisen, darf diese Frage laut DSGVO nicht mehr veröffentlicht werden. Wir würden Ihre Daten deshalb zu Strafverfolgungszwecken gerne an die zuständigen Behörden weitergegeben – allerdings nur, wenn Sie es uns ausdrücklich gestatten.
Können Unternehmen trotz DSVGO auch weiterhin ohne Zustimmung des Nutzers seine Daten verkaufen?
Wie jedes Gesetz hat auch das DSGVO seine Schlupflöcher. Die populärste Vorgehensweise ist die Wortsuchrätsel-Methode. Dabei wird jeder Datensatz automatisch in ein klassisches Wortsuchrätsel kodiert und an den Dateninteressenten als Rätselband verkauft. Beispiel:
Dieser muss die Wörter lediglich suchen und die Lösungen in eine Datenbank übertragen.
Wer kontrolliert, ob die Regeln eingehalten werden?
Sicherheitsexperten von Cambridge Analytica.
Welche Sanktionen drohen bei Verstößen?
Wer gegen die Datenschutzrichtlinie verstößt, wird mit siebzehn Jahren schwerer Festungshaft, 300 Peitschenhieben sowie einem Bußgeld von mindestens 14 Quadrupeltrillionen Euro bestraft und zudem lebenslang vom Blind-Daten ausgeschlossen.
Was sagen Kritiker zur DSGVO?
Die meisten Kritiker benutzen die gleiche Bezeichnung wie die Medien und Politiker: Datenschutz-Grundverordnung
In welchem Zusammenhang steht die Verordnung mit Regelungen wie dem Privacy Shield und ePrivacy?
Boah, keine Ahnung... Googeln Sie das bitte selbst!
Was muss ich als Webseitenbetreiber beachten?
Webseitenbetreibern, die kein Risiko eingehen wollen und ihre Seite DSGVO-konform umrüsten wollen, wird empfohlen, sich nach etwa 14 Stunden vergeblicher Beschäftigung mit dem Thema selbst in die örtliche Psychiatrie einweisen zu lassen. Das ist besser für sie und ihre Angehörigen.
Ja, und was muss ich denn nun beim heimlichen Filmen meiner Nachbarn durchs Badezimmerfenster beachten wie in der Einleitung versprochen?
Niemals erwischen lassen!
Hinweis: Durch das Lesen dieses Ratgebers haben Sie gemäß DSGVO automatisch dazu eingewilligt, dass der Postillon Ihre persönlichen Daten nach Herzenslust missbrauchen darf.
tla, ssi, dan, pfg, fed