Berlin (dpo) - Was hat es nur mit diesem Buchstaben auf sich? Kurz nach ihrer Wahl zur neuen Parteivorsitzenden der SPD hat Andrea Nahles eine Historikerkommission damit beauftragt, herauszufinden, was das "S" im Namen der Partei bedeutet. Zuvor hatte keiner ihrer Parteigenossen erklären können, was hinter dem rätselhaften Konsonanten steckt.
"P und D stehen für Partei und Deutschland, das ist ja klar", erklärte Nahles heute bei einer Pressekonferenz zur Einsetzung der Kommission. "Aber das S muss doch auch irgendetwas bedeuten! Alle Parteien haben doch irgendeine Richtung, oder?"
Die Historiker sollen daher in den Partei-Archiven nach Aufzeichnungen suchen, die Hinweise liefern könnten. "Sie werden so weit in die Vergangenheit schauen wie nötig – und falls es vor Schröder auch schon so etwas wie eine SPD gab, werden sie auch die unter die Lupe nehmen", so die Parteichefin.
Kurzzeitig habe man gedacht, die Lösung bereits gefunden zu haben. Nahles: "Da mein Vorgänger Schulz hieß, vermuteten einige, dass das S für Schulz-Partei Deutschlands steht. Aber letztlich stellte sich das als Quatsch heraus, denn sonst hätte die SPD ja vor Schulz GPD heißen müssen. Und inzwischen NPD."
Sie vermute eher, dass das S für einen positiven Begriff wie "super", "schnafte", "Schlumpf", "Schnitzel" oder "Schönwetter" stehe. "Aber ich lasse mich da von unserer Historikerkommission gerne eines Besseren belehren", so Nahles.
Nebenbei hofft man in der Parteispitze, auch über die Bedeutung des zweiten Namensteils der Parteijugendorganisation "Jusos" Gewissheit zu erlangen. Derzeit vermutet man lediglich, dass der Begriff irgendetwas mit "jung" und dem internationalen Hilferuf für Schiffe in Seenot zu tun hat.
ssi, dan; Foto: dpa
"P und D stehen für Partei und Deutschland, das ist ja klar", erklärte Nahles heute bei einer Pressekonferenz zur Einsetzung der Kommission. "Aber das S muss doch auch irgendetwas bedeuten! Alle Parteien haben doch irgendeine Richtung, oder?"
Die Historiker sollen daher in den Partei-Archiven nach Aufzeichnungen suchen, die Hinweise liefern könnten. "Sie werden so weit in die Vergangenheit schauen wie nötig – und falls es vor Schröder auch schon so etwas wie eine SPD gab, werden sie auch die unter die Lupe nehmen", so die Parteichefin.
Kurzzeitig habe man gedacht, die Lösung bereits gefunden zu haben. Nahles: "Da mein Vorgänger Schulz hieß, vermuteten einige, dass das S für Schulz-Partei Deutschlands steht. Aber letztlich stellte sich das als Quatsch heraus, denn sonst hätte die SPD ja vor Schulz GPD heißen müssen. Und inzwischen NPD."
Sie vermute eher, dass das S für einen positiven Begriff wie "super", "schnafte", "Schlumpf", "Schnitzel" oder "Schönwetter" stehe. "Aber ich lasse mich da von unserer Historikerkommission gerne eines Besseren belehren", so Nahles.
Nebenbei hofft man in der Parteispitze, auch über die Bedeutung des zweiten Namensteils der Parteijugendorganisation "Jusos" Gewissheit zu erlangen. Derzeit vermutet man lediglich, dass der Begriff irgendetwas mit "jung" und dem internationalen Hilferuf für Schiffe in Seenot zu tun hat.
ssi, dan; Foto: dpa