Hamburg (dpo) - Nach 14 Spielen ohne Sieg zieht der HSV die Reißleine: Wie der Verein mitteilte, werden sämtliche Fans des Hamburger Sportvereins mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben freigestellt. Grund seien die schlechten Anfeuerleistungen und Disziplinlosigkeiten der letzten Wochen. Bis zum Ende der Saison sollen Interimsfans übernehmen.
"18 Punkte aus 27 Spielen: Das ist viel zu wenig. Da konnten wir nicht länger tatenlos zusehen", erklärt HSV-Präsident Bernd Hoffmann. "Man hat gemerkt, dass die Chemie zwischen Publikum und Mannschaft in letzter Zeit einfach nicht mehr stimmte."
Schon beim nächsten Spiel in Stuttgart sollen daher als Interimsfans 200 Anhänger des SV West-Eimsbüttel (Kreisliga 2 Hamburg) im Gästeblock sitzen. Diese wurden kurzfristig angeworben und sollen den HSV bis Ende der Saison anfeuern.
Die Vereinsführung hofft durch diese Maßnahme auf frischen Wind im Spiel der Hamburger, hält aber zugleich die Erwartungen tief: "Ein Auswärtssieg zum Auftakt wäre natürlich toll, aber wir werten alles ohne üble Beleidigungen und Todesdrohungen als Erfolg."
Die Reaktionen der HSV-Fans angesichts ihres Rauswurfs sind alles andere als einheitlich. Sie reichen von "Das ist so undankbar. Ich habe diesen Verein 40 Jahre lang angefeuert und jetzt sowas!" über "Na toll, jetzt muss ich wieder eine Domina bezahlen, wenn ich am Wochenende leiden will" bis hin zu "Soll mir recht sein. Ich wollte eh den Verein wechseln. So bekomme ich wenigstens noch eine Abfindung."
Spätestens zu Beginn der nächsten Saison soll eine Dauerlösung gefunden werden. "Wir sind in Gesprächen mit den Fans des VfL Wolfsburg, SV Sandhausen und 1. FC Kaiserslautern", so Hoffmann. Zuvor gab es bereits Absagen von Anhängern des FC St. Pauli und Werder Bremens.
ssi, dan; Foto: picture alliance/Foto Huebner
"18 Punkte aus 27 Spielen: Das ist viel zu wenig. Da konnten wir nicht länger tatenlos zusehen", erklärt HSV-Präsident Bernd Hoffmann. "Man hat gemerkt, dass die Chemie zwischen Publikum und Mannschaft in letzter Zeit einfach nicht mehr stimmte."
Schon beim nächsten Spiel in Stuttgart sollen daher als Interimsfans 200 Anhänger des SV West-Eimsbüttel (Kreisliga 2 Hamburg) im Gästeblock sitzen. Diese wurden kurzfristig angeworben und sollen den HSV bis Ende der Saison anfeuern.
Die Vereinsführung hofft durch diese Maßnahme auf frischen Wind im Spiel der Hamburger, hält aber zugleich die Erwartungen tief: "Ein Auswärtssieg zum Auftakt wäre natürlich toll, aber wir werten alles ohne üble Beleidigungen und Todesdrohungen als Erfolg."
Die Reaktionen der HSV-Fans angesichts ihres Rauswurfs sind alles andere als einheitlich. Sie reichen von "Das ist so undankbar. Ich habe diesen Verein 40 Jahre lang angefeuert und jetzt sowas!" über "Na toll, jetzt muss ich wieder eine Domina bezahlen, wenn ich am Wochenende leiden will" bis hin zu "Soll mir recht sein. Ich wollte eh den Verein wechseln. So bekomme ich wenigstens noch eine Abfindung."
Spätestens zu Beginn der nächsten Saison soll eine Dauerlösung gefunden werden. "Wir sind in Gesprächen mit den Fans des VfL Wolfsburg, SV Sandhausen und 1. FC Kaiserslautern", so Hoffmann. Zuvor gab es bereits Absagen von Anhängern des FC St. Pauli und Werder Bremens.
ssi, dan; Foto: picture alliance/Foto Huebner