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Grippewelle besiegt, weil Frau homöopathischen Hustensaft weggekippt hat

Hagen (dpo) - Im Alleingang hat eine Frau aus Hagen Deutschland von der heftigsten Grippewelle seit Jahren befreit. Die 52-Jährige kippte am Montagmorgen versehentlich ein homöopathisches Mittel gegen Husten in den Ausguss. Nachdem das Medikament ins Grundwasser gelangte, sind nahezu alle von der Grippe betroffenen Personen in Deutschland innerhalb weniger Stunden genesen.

"Ich fand das Fläschchen am Freitag in meinem Medizinschränkchen – leider ohne Aufschrift", erinnert sich Gudrun Müller. "Da habe ich das Zeug lieber weggeschüttet." Erst kurz danach sei ihr wieder eingefallen, dass es sich dabei um ein homöopathisches Mittel gegen Husten handelte.
Doch da war das Mittel bereits über die örtliche Kläranlage ins Grundwasser geraten.
Ihre Schusseligkeit beendete die Grippewelle in Deutschland: Gudrun Müller aus Hagen
Warum daraufhin nahezu alle Grippe-Kranken binnen kürzester Zeit geheilt wurden, kann Homöopathie-Experte Samuel Hühnermann erklären: "Durch die Verschüttelung in den Rohrsystemen der Kanalisation und die Verdünnung von D24 (1:10²⁴) ist das eigentlich nur zur Linderung leichter Beschwerden gedachte Medikament um ein Vielfaches wirkmächtiger geworden und hat alle geheilt, die in den letzten Tagen auch nur einen Tropfen Leitungswasser zu sich genommen haben. So funktioniert Homöopathie."
Zwar erfreuen sich durch das Ausgießen des homöopathischen Mittels jetzt alle vormals Kranken wieder bester Gesundheit, doch die Wunderheilung hat ihren Preis: Der Homöopath, der Gudrun Müllers Arznei herstellte, fordert nun gemäß der Preistabelle für homöopathische Medikamente 53 Milliarden Euro nach.
ssi, dan; Foto: Shutterstock; Idee: cne; Erstveröffentlichung: 5.3.18
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