Washington (dpo) - Nach den jüngsten Amokläufen mit über 30 Toten diskutieren die USA erneut über politische Maßnahmen, um solche Katastrophen in Zukunft zu verhindern. Nun hat auch Donald Trump einen Lösungsvorschlag präsentiert: Der US-Präsident will Waffen bewaffnen lassen, damit sie sich künftig dagegen wehren können, von psychisch kranken Tätern in Amokläufen benutzt zu werden.
"Waffen sind die wahren Opfer von Amokläufen", erklärte der Präsident bei einer Rede vor traumatisierten Angehörigen. "Denn sie sind den Tätern in der Regel völlig hilflos ausgeliefert und werden von ihnen zum Töten gezwungen."
Die einzige Möglichkeit, um Amokläufe frühzeitig zu beenden, sei es daher Waffen zu bewaffnen. "Sie können noch früher als etwa bewaffnete Sicherheitskräfte oder Polizisten eingreifen und Schlimmeres verhindern, weil sie praktisch schon ab dem ersten Schuss vor Ort sind." Trump kichert: "Stellen Sie sich einmal vor, wie dumm ein Amokläufer aus der Wäsche schaut, wenn seine eigene Waffe das Feuer auf ihn eröffnet."
Auch auf Twitter warb der Präsident für sein Vorhaben:
Die Aktien mehrerer Waffenhersteller stiegen nach der Forderung des US-Präsidenten rasant. Kein Wunder – muss doch künftig jede hergestellte Waffe mit einer zusätzlichen Waffe bewaffnet werden.
Zudem tüfteln die Waffenproduzenten an einer entsprechenden Software, die eine Waffe erkennen lässt, wenn sie für einen Amoklauf missbraucht wird, und ihr mitteilt, ab wann sie auf ihren Schützen schießen darf.
Die Waffenlobby NRA begrüßte das Vorhaben des US-Präsidenten. "Wir unterstützen den Vorstoß von Donald Trump – nicht zuletzt, weil wir ihm gesagt haben, er solle das vorschlagen", heißt es in einer Pressemitteilung.
Kurz nach der Erklärung der NRA versicherten sowohl Republikaner als auch weite Teile der Demokraten ihre Zustimmung, ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden. Zusätzlich soll der zweite Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung um einen Zusatzzusatzartikel erweitert werden, der Waffen das Recht Waffen zu tragen einräumt ("right of arms to bear arms").
dan, ssi; Foto Gewehr: Steve Rainwater, CC BY-SA 2.0 ; Erstveröffentlichung: 23.2.18 (an 2019 angepasst)
"Waffen sind die wahren Opfer von Amokläufen", erklärte der Präsident bei einer Rede vor traumatisierten Angehörigen. "Denn sie sind den Tätern in der Regel völlig hilflos ausgeliefert und werden von ihnen zum Töten gezwungen."
Die einzige Möglichkeit, um Amokläufe frühzeitig zu beenden, sei es daher Waffen zu bewaffnen. "Sie können noch früher als etwa bewaffnete Sicherheitskräfte oder Polizisten eingreifen und Schlimmeres verhindern, weil sie praktisch schon ab dem ersten Schuss vor Ort sind." Trump kichert: "Stellen Sie sich einmal vor, wie dumm ein Amokläufer aus der Wäsche schaut, wenn seine eigene Waffe das Feuer auf ihn eröffnet."
Auch auf Twitter warb der Präsident für sein Vorhaben:
Die Aktien mehrerer Waffenhersteller stiegen nach der Forderung des US-Präsidenten rasant. Kein Wunder – muss doch künftig jede hergestellte Waffe mit einer zusätzlichen Waffe bewaffnet werden.
Zudem tüfteln die Waffenproduzenten an einer entsprechenden Software, die eine Waffe erkennen lässt, wenn sie für einen Amoklauf missbraucht wird, und ihr mitteilt, ab wann sie auf ihren Schützen schießen darf.
Die Waffenlobby NRA begrüßte das Vorhaben des US-Präsidenten. "Wir unterstützen den Vorstoß von Donald Trump – nicht zuletzt, weil wir ihm gesagt haben, er solle das vorschlagen", heißt es in einer Pressemitteilung.
Kurz nach der Erklärung der NRA versicherten sowohl Republikaner als auch weite Teile der Demokraten ihre Zustimmung, ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden. Zusätzlich soll der zweite Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung um einen Zusatzzusatzartikel erweitert werden, der Waffen das Recht Waffen zu tragen einräumt ("right of arms to bear arms").
dan, ssi; Foto Gewehr: Steve Rainwater, CC BY-SA 2.0 ; Erstveröffentlichung: 23.2.18 (an 2019 angepasst)