Zagreb (dpo) - Lange Zeit musste sich Handball als Nischensportart verspotten lassen, doch damit könnte es nach dieser Rekordmeldung vorbei sein: Laut dem Marktforschungsinstitut GfK wurden die bisherigen Spiele der Handball-EM in Kroatien erstmals von mehr Zuschauern am heimischen TV-Gerät verfolgt als in den Hallen am jeweiligen Austragungsort.
Allein die Übertragung des EM-Vorrundenspiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft gegen Slowenien erreichte demnach eine für Handball beachtliche Einschaltquote von 0,0000 Prozent (Hinweis: Leider werden Einschaltquoten nur bis zur vierten Nachkommastelle erfasst). In der Spitze soll weltweit eine dreistellige Zahl von Fans gleichzeitig das Spiel verfolgt haben.
Darf sich die Welt also auf einen Handball-Boom einstellen? "Das ist das bisher größte Sport-Event des Jahres", sagt ein Fan der deutschen Nationalmannschaft dem Postillon mit leuchtenden Augen, und auch der andere nickt zustimmend.
Der Präsident der Europäischen Handball-Föderation, Michael Wiederer, betrachtet die Entwicklung jedoch skeptisch: "Dass erstmals mehr Menschen die EM im Fernsehen als in der Halle sehen, ist noch kein Grund zum Jubeln: Die Einschaltquoten sind eigentlich dieselben wie beim letzten Turnier, aber es kommen immer weniger Menschen in die Hallen!"
dav; Foto: Shutterstock
Allein die Übertragung des EM-Vorrundenspiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft gegen Slowenien erreichte demnach eine für Handball beachtliche Einschaltquote von 0,0000 Prozent (Hinweis: Leider werden Einschaltquoten nur bis zur vierten Nachkommastelle erfasst). In der Spitze soll weltweit eine dreistellige Zahl von Fans gleichzeitig das Spiel verfolgt haben.
Darf sich die Welt also auf einen Handball-Boom einstellen? "Das ist das bisher größte Sport-Event des Jahres", sagt ein Fan der deutschen Nationalmannschaft dem Postillon mit leuchtenden Augen, und auch der andere nickt zustimmend.
Der Präsident der Europäischen Handball-Föderation, Michael Wiederer, betrachtet die Entwicklung jedoch skeptisch: "Dass erstmals mehr Menschen die EM im Fernsehen als in der Halle sehen, ist noch kein Grund zum Jubeln: Die Einschaltquoten sind eigentlich dieselben wie beim letzten Turnier, aber es kommen immer weniger Menschen in die Hallen!"
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