Berlin (dpo) - Kurswechsel bei den freien Demokraten: FDP-Chef Christian Lindner kann sich nach eigenen Angaben im Falle von Neuwahlen eine Koalition mit Union und Grünen vorstellen. Nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierung am 19. November hatte seine Partei das noch ausdrücklich ausgeschlossen – mit der Begründung, es sei "besser nicht zu regieren, als falsch zu regieren".
"Ja, das haben wir im Eifer des Gefechts vielleicht so formuliert", erklärt Lindner auf Nachfrage des Postillon. "Aber wenn sich die politische und personelle Konstellation ändert, haben wir als demokratische Partei natürlich schon den Auftrag und auch das Interesse, falsch zu regieren, wenn es denn irgendwie geht. Sonst bräuchte uns ja keiner wählen."
Auf die Frage hin, ob die FDP denn garantieren könne, die nächsten Koalitionsverhandlungen nicht ebenfalls unter fadenscheinigen Begründungen lautstark platzen zu lassen, brach Lindner das Gespräch mit dem Hinweis ab, es sei besser, kein Interview zu geben, als ein Interview falsch zu geben.
ssi, dan; Foto: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0
"Ja, das haben wir im Eifer des Gefechts vielleicht so formuliert", erklärt Lindner auf Nachfrage des Postillon. "Aber wenn sich die politische und personelle Konstellation ändert, haben wir als demokratische Partei natürlich schon den Auftrag und auch das Interesse, falsch zu regieren, wenn es denn irgendwie geht. Sonst bräuchte uns ja keiner wählen."
Auf die Frage hin, ob die FDP denn garantieren könne, die nächsten Koalitionsverhandlungen nicht ebenfalls unter fadenscheinigen Begründungen lautstark platzen zu lassen, brach Lindner das Gespräch mit dem Hinweis ab, es sei besser, kein Interview zu geben, als ein Interview falsch zu geben.
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