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Katalanischer Separatistenführer am Rande von Champions-League-Spiel verhaftet

Dortmund (dpo) - Für den BVB war es ein verschenkter Abend, für die Strafverfolgungsbehörden ein Coup: Am Rande des gestrigen Champions-League-Spiels zwischen Borussia Dortmund und Apoel Nikosia gelang es deutschen Polizisten, den aus Spanien geflohenen katalanischen Separatistenführer Carles Puigdemont im Stadion zu verhaften. Ihm droht nun die Auslieferung nach Madrid.

"Wir haben einen Tipp bekommen", erklärte anschließend ein Polizeisprecher. "Ein spanischer Sportreporter hatte Puigdemont auf der DFB-Ehrentribüne erkannt und alarmierte die Polizei."
Der Zugriff erfolgte schnell. "Die Beamten nutzten die Gelegenheit, dass Puigdemont gerade in ein Gespräch mit dem Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Thomas Schneider, vertieft war", so der Sprecher.
Puigdemont habe sich weitgehend widerstandslos festnehmen lassen. Er habe lediglich mehrfach gerufen: "Was isch etz des? Sagt mir viellei au ma wer, was des soll?". Doch keiner der Beamten war des Katalanischen mächtig.
Puigdemont bleibt zunächst in Polizeigewahrsam, während sich die spanische Regierung intensiv um eine Auslieferung des Separatistenführers bemüht.
ssi, dan; Foto: z.T. Shutterstock
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