Madrid (dpo) - Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy hat die Nase voll: In einer Rede zur Lage der Nation drohte er Katalonien heute mit einem Rauswurf aus dem spanischen Staat, falls die Region nicht unverzüglich alle Unabhängigkeitsbestrebungen einstelle. "Wenn die Katalanen nicht sofort mit diesem Unfug aufhören, werden sie hochkant rausgeschmissen", so Rajoy wörtlich.
Die markigen Worte des Regierungschefs wurden von Publikum und Journalisten mit begeisterten "Separatisten raus!"-Rufen erwidert.
"Spaniens Geduld ist nicht grenzenlos. Wer sich offen gegen spanisches Gesetz stellt, der hat in unserem Land nichts mehr zu suchen", fuhr Rajoy fort. "Dann können die Katalanen mal schauen, wie sie alleine ohne die Zentralregierung in Madrid klar kommen!"
Beobachter gehen davon aus, dass die spanische Regierung ihre Drohungen ernst meint. Bereits in der Vergangenheit ging das Land mit abtrünnigen Teilgebieten hart ins Gericht. So wurden in der Zeit zwischen 1809 und 1825 gleich mehrere südamerikanische Kolonien wie Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien oder Venezuela von Madrid eiskalt vor die Tür gesetzt, weil sie Unabhängigkeitskriege angefangen hatten.
fed, dan, ssi; Foto: Shutterstock
Die markigen Worte des Regierungschefs wurden von Publikum und Journalisten mit begeisterten "Separatisten raus!"-Rufen erwidert.
"Spaniens Geduld ist nicht grenzenlos. Wer sich offen gegen spanisches Gesetz stellt, der hat in unserem Land nichts mehr zu suchen", fuhr Rajoy fort. "Dann können die Katalanen mal schauen, wie sie alleine ohne die Zentralregierung in Madrid klar kommen!"
Beobachter gehen davon aus, dass die spanische Regierung ihre Drohungen ernst meint. Bereits in der Vergangenheit ging das Land mit abtrünnigen Teilgebieten hart ins Gericht. So wurden in der Zeit zwischen 1809 und 1825 gleich mehrere südamerikanische Kolonien wie Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien oder Venezuela von Madrid eiskalt vor die Tür gesetzt, weil sie Unabhängigkeitskriege angefangen hatten.
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