Frankfurt (dpo) - Nach dem gestrigen irregulären 2:0-Treffer des BVB gegen den FC Köln zieht der DFB Konsequenzen: Bereits ab dem nächsten Spieltag wird es einen zusätzlichen Video-Assistenten geben, der den Video-Assistenten überwacht und so krasse Fehlentscheidungen verhindern soll.
"Der Videobeweis ist hilfreich, kann aber nie mit vollkommener Sicherheit zu einer korrekten Entscheidung führen", erklärt DFB-Präsident Reinhard Grindel. "Daher wird künftig der sogenannte Video-Assistent-Assistent 90 Minuten lang den Video-Assistenten beobachten und im Zweifelsfall eingreifen, falls es zu Missverständnissen zwischen Video-Assistent und Schiedsrichter kommt."
Beim irregulären Treffer des BVB gegen den FC Köln etwa hätte nach dem Eingreifen des Video-Assistenten und der Fehlentscheidung des Schiedsrichters der Video-Assistent-Assistent interveniert und dem Video-Assistenten sowie dem Schiedsrichter ein Video gezeigt, das bewiesen hätte, dass der Video-Assistent den Pfiff des Schiedsrichters nicht mitbekommen hat, was zum Missverständnis zwischen Video-Assistent und Schiedsrichter führte, so das Kalkül des DFB.
Kritiker bemängeln, dass Fußball als Spiel, bei dem umstrittene Video-Assistentenentscheidungen einfach dazugehören, mit dem Video-Assistent-Assistenten viel von seiner Spannung verlieren könnte. Zudem sei nicht ausgeschlossen, dass auch der neue Assistent Fehler mache.
Solche Sorgen sieht Grindel gelassen: "Wir testen das jetzt erst einmal, und falls sich herausstellen sollte, dass der Video-Assistent-Assistent nicht hundertprozentig zuverlässig ist, lassen wir ihn einfach von einem Video-Assistent-Assistent-Assistenten beobachten."
ssi, dan; Foto: dpa; Idee: sku, skü
"Der Videobeweis ist hilfreich, kann aber nie mit vollkommener Sicherheit zu einer korrekten Entscheidung führen", erklärt DFB-Präsident Reinhard Grindel. "Daher wird künftig der sogenannte Video-Assistent-Assistent 90 Minuten lang den Video-Assistenten beobachten und im Zweifelsfall eingreifen, falls es zu Missverständnissen zwischen Video-Assistent und Schiedsrichter kommt."
Beim irregulären Treffer des BVB gegen den FC Köln etwa hätte nach dem Eingreifen des Video-Assistenten und der Fehlentscheidung des Schiedsrichters der Video-Assistent-Assistent interveniert und dem Video-Assistenten sowie dem Schiedsrichter ein Video gezeigt, das bewiesen hätte, dass der Video-Assistent den Pfiff des Schiedsrichters nicht mitbekommen hat, was zum Missverständnis zwischen Video-Assistent und Schiedsrichter führte, so das Kalkül des DFB.
Kritiker bemängeln, dass Fußball als Spiel, bei dem umstrittene Video-Assistentenentscheidungen einfach dazugehören, mit dem Video-Assistent-Assistenten viel von seiner Spannung verlieren könnte. Zudem sei nicht ausgeschlossen, dass auch der neue Assistent Fehler mache.
Solche Sorgen sieht Grindel gelassen: "Wir testen das jetzt erst einmal, und falls sich herausstellen sollte, dass der Video-Assistent-Assistent nicht hundertprozentig zuverlässig ist, lassen wir ihn einfach von einem Video-Assistent-Assistent-Assistenten beobachten."
ssi, dan; Foto: dpa; Idee: sku, skü