Washington (dpo) - Dieser Mann greift durch. John Kelly ist erst seit gestern offiziell der neue Stabschef im Weißen Haus, doch der neue Besen kehrt gleich ordentlich durch. Bereits gestern wurde nach nur 10 Tagen der Kommunikationschef Anthony Scaramucci entlassen, der in erster Linie durch niveaulose Beleidigungen und Pöbeleien auffiel. Diesen Kurs fährt Stabschef Kelly konsequent weiter und findet bereits heute das nächste Opfer: Präsident Donald Trump muss seinen Stuhl räumen.
Offiziell wird der Schritt damit begründet, dass Trump einem Neuanfang im zerrütteten Führungsstab des Weißen Hauses nicht im Weg stehen will. Doch Kenner der Politszene vermuten, dass die Entlassung so harmonisch nicht abgelaufen ist.
Hinter vorgehaltener Hand kritisierte Kelly schon länger die verbalen Ausfälle und Beleidigungen des US-Präsidenten. Nicht zu Ende gedachte Gesetzesentwürfe würden das Regieren erschweren. Die Personalpolitik des Präsidenten habe zudem für nicht enden wollende Unruhe in der US-Regierung gesorgt. Das soll nun ein Ende haben.
Donald Trump selbst zeigt sich zumindest nach außen hin von seinem neuen Stabschef und dessen hartem Durchgreifen begeistert, wie er in einem kürzlich abgesetzten Tweet ausdrückt:
Offenbar sieht Trump die Absetzung als persönlichen Erfolg – immerhin war er es, der Kelly als Stabschef auswählte und ihm den Auftrag gab, endlich für Ruhe im Weißen Haus zu sorgen. Dazu gehörte auch, etwaige Störfaktoren zu entfernen.
Nun bleibt die Frage, wie es weitergeht und wer Trumps Job im Oval Office übernehmen wird. Zwar kursieren erste Namen und in der Washington Post wurde bereits eine Stellenanzeige geschaltet, doch bis ein Nachfolger gefunden ist, soll ein defekter Plattenspieler, der in einer Endlosschleife die Worte "Make America Great Again!" und "You're fired!" abspielt, den anspruchsvollen Posten übernehmen.
adg; Foto oben: Shutterstock
Räumt auf: Stabschef Kelly |
Hinter vorgehaltener Hand kritisierte Kelly schon länger die verbalen Ausfälle und Beleidigungen des US-Präsidenten. Nicht zu Ende gedachte Gesetzesentwürfe würden das Regieren erschweren. Die Personalpolitik des Präsidenten habe zudem für nicht enden wollende Unruhe in der US-Regierung gesorgt. Das soll nun ein Ende haben.
Donald Trump selbst zeigt sich zumindest nach außen hin von seinem neuen Stabschef und dessen hartem Durchgreifen begeistert, wie er in einem kürzlich abgesetzten Tweet ausdrückt:
Offenbar sieht Trump die Absetzung als persönlichen Erfolg – immerhin war er es, der Kelly als Stabschef auswählte und ihm den Auftrag gab, endlich für Ruhe im Weißen Haus zu sorgen. Dazu gehörte auch, etwaige Störfaktoren zu entfernen.
Nun bleibt die Frage, wie es weitergeht und wer Trumps Job im Oval Office übernehmen wird. Zwar kursieren erste Namen und in der Washington Post wurde bereits eine Stellenanzeige geschaltet, doch bis ein Nachfolger gefunden ist, soll ein defekter Plattenspieler, der in einer Endlosschleife die Worte "Make America Great Again!" und "You're fired!" abspielt, den anspruchsvollen Posten übernehmen.
adg; Foto oben: Shutterstock