Hamburg (dpo) - Er steht vor den Scherben seines Lebenswerks: Der Hamburger Schaufensterhersteller Ingo Renelt steckt mit seinem Betrieb tief in den Schulden. "Wenn in den nächsten Tagen kein Wunder passiert und doch noch irgendwie Schwung in den Laden kommt, muss ich dichtmachen", so der 48-Jährige traurig.
"Als ich 'Schaufenster Renelt' vor vierzehn Jahren gründete, dachte ich mir: Schaufenster werden immer gebraucht, das ist ein todsicheres Geschäft", erinnert sich Renelt an bessere Zeiten. Doch nach und nach gehen dem gebürtigen Hamburger die Kunden verloren. "Die Kinder von heute spielen ja kaum noch Ball", seufzt er. "Und die Kriminellen sind mittlerweile meistens im Internet unterwegs, anstatt Schaufenster einzuwerfen."
Jetzt steht der Geschäftsmann vor dem Ruin. "Ich kann mich höchstens noch bis Anfang kommender Woche über Wasser halten", klagt Renelt, dessen Lager voll ist mit unverkauften Scheiben, die nur noch zurechtgeschnitten werden müssten und dann sofort ausgeliefert werden könnten. "Dann muss ich Konkurs anmelden und alle meine 14 Angestellten entlassen."
Nur das eingangs erwähnte Wunder könnte ihn jetzt noch retten. "Ich bräuchte einen richtigen Großauftrag. Aber dazu müsste ja…" Renelt wird von einem Knall unterbrochen. "Was war das? Ein Böller? Und jetzt höre ich auch noch Polizeisirenen. Ist da irgendwo eine Demo? Naja, jedenfalls: Die Lage ist ziemlich aussichtslos."
pfg, ssi, dan; Foto: Shutterstock
"Als ich 'Schaufenster Renelt' vor vierzehn Jahren gründete, dachte ich mir: Schaufenster werden immer gebraucht, das ist ein todsicheres Geschäft", erinnert sich Renelt an bessere Zeiten. Doch nach und nach gehen dem gebürtigen Hamburger die Kunden verloren. "Die Kinder von heute spielen ja kaum noch Ball", seufzt er. "Und die Kriminellen sind mittlerweile meistens im Internet unterwegs, anstatt Schaufenster einzuwerfen."
Jetzt steht der Geschäftsmann vor dem Ruin. "Ich kann mich höchstens noch bis Anfang kommender Woche über Wasser halten", klagt Renelt, dessen Lager voll ist mit unverkauften Scheiben, die nur noch zurechtgeschnitten werden müssten und dann sofort ausgeliefert werden könnten. "Dann muss ich Konkurs anmelden und alle meine 14 Angestellten entlassen."
Nur das eingangs erwähnte Wunder könnte ihn jetzt noch retten. "Ich bräuchte einen richtigen Großauftrag. Aber dazu müsste ja…" Renelt wird von einem Knall unterbrochen. "Was war das? Ein Böller? Und jetzt höre ich auch noch Polizeisirenen. Ist da irgendwo eine Demo? Naja, jedenfalls: Die Lage ist ziemlich aussichtslos."
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