München (dpo) - Nach Cristiano Ronaldos überraschender Ankündigung, Spanien zu verlassen, kocht die Gerüchteküche. Sogar der FC Bayern soll als neue Heimat für den Superstar im Gespräch sein. Doch aus München kam heute umgehend das Dementi: Mit Steuersündern wolle man allein schon aus Imagegründen nichts zu tun haben, erklärte Bayern-Präsident Uli Hoeneß auf einer Pressekonferenz.
"Wir sind ein anständiger Verein", so Hoeneß. "Und da passt so ein Ganove wie der Cristiano Ronaldo einfach nicht rein. Da kann er noch so gut spielen und uns noch so oft aus der Champions League kegeln. Steuersünder haben bei uns keinen Platz."
Für den FC Bayern habe immer gegolten, dass seine Spieler und Mitarbeiter moralisch integer sind. "Wer in der Öffentlichkeit steht, ist ja immer auch ein Vorbild."
Am Ende gab Hoeneß dem Portugiesen noch einen persönlichen Rat: "Ich kann nur wiederholen, was ich schon 2002 in einem Interview mit der 'Welt' zu krummen Geldgeschäften gesagt habe: Es ist unklug, solche Dinge zu machen, denn irgendwann kommt doch immer alles raus. Und es kann doch nicht der Sinn der Sache sein, ins Gefängnis zu wandern, nur um ein paar Mark Steuern zu sparen."
ssi, dan; Foto oben: picture alliance; Foto unten: Ruben Ortega, CC BY-SA 4.0
"Wir sind ein anständiger Verein", so Hoeneß. "Und da passt so ein Ganove wie der Cristiano Ronaldo einfach nicht rein. Da kann er noch so gut spielen und uns noch so oft aus der Champions League kegeln. Steuersünder haben bei uns keinen Platz."
An der Säbener Straße nicht willkommen: CR7 |
Am Ende gab Hoeneß dem Portugiesen noch einen persönlichen Rat: "Ich kann nur wiederholen, was ich schon 2002 in einem Interview mit der 'Welt' zu krummen Geldgeschäften gesagt habe: Es ist unklug, solche Dinge zu machen, denn irgendwann kommt doch immer alles raus. Und es kann doch nicht der Sinn der Sache sein, ins Gefängnis zu wandern, nur um ein paar Mark Steuern zu sparen."
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