Vatikan: Trump gekränkt, weil er nur von Gottes Stellvertreter empfangen wurde

Rom (dpo) - Mit so einem respektlosen Empfang hatte er nicht gerechnet: US-Präsident Donald Trump hat heute in Rom seine Enttäuschung darüber ausgedrückt, bei seinem Staatsbesuch im Vatikan nur von Gottes Stellvertreter empfangen worden zu sein.

"Entschuldigen Sie, das ist ja alles schön und gut, was Sie da sagen, Herr Franziskus, aber ist der Chef heute nicht im Haus?", fragte Trump während seiner rund 20-minütigen Privataudienz mit Papst Franziskus immer wieder, während er nervös auf seinem Stuhl hin und her wackelte. "Ich hatte ja eigentlich schon erwartet, dass mich Gott persönlich empfängt. Hatte er keine Zeit? Oder warum schickt er nur Sie vor?"
Quellen aus dem Umfeld Trumps berichten, der Präsident habe sich schon vor der Reise sehr darauf gefreut, Gott einige wertvolle Tipps zu geben, wie er seine Schöpfung verbessern könne.
Als dem Präsidenten schließlich klar wurde, dass er mit dem Pontifex Vorlieb nehmen musste, verschlechterte sich seine Laune zusehends. "Ich bringe ihm extra meinen Bestseller 'The Art of the Deal' als Geschenk mit und er hat nicht einmal den Anstand, mich persönlich zu begrüßen?", so Trump empört. "Wenigstens der Juniorchef, der Herr Christus, hätte mal Hallo sagen können."
Gänzlich sei die Stimmung aber gekippt, als sich der Papst im gemeinsamen Gespräch wiederholt weigerte, dem US-Präsidenten den Heiligen Geist zu zeigen oder wenigstens ein kleines Wunder zu vollbringen.
Als Konsequenz aus dem diplomatischen Fauxpas kündigte Donald Trump nach seiner Audienz an, ebenfalls nur Vize-Präsident Mike Pence vorzuschicken, sollte Gott jemals nach Washington kommen.
dan, ssi; Foto: picture alliance/ZUMA Press
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