Heilbronn (dpo) - Ein Heilbronner Geschwisterpaar hat auf dem Dachboden des Hauses seiner Großmutter eine kuriose Entdeckung gemacht: Durch Zufall stießen die beiden auf mehrere kunstvoll zusammengebundene Stapel Papier, bei denen es sich möglicherweise um einen primitiven Vorläufer von Wikipedia handelt.
Laura Baier (14) und ihr Bruder Sebastian (12) wollten auf dem Dachboden eigentlich nach einem alten iPhone 5s suchen, das ihre Großmutter vor Jahren dort eingemottet hatte. Beim Stöbern stießen sie dann auf eine staubige Kiste, deren Inhalt ihre Neugier weckte: "Das waren sechs grüne Quader", beschreibt Sebastian den Fund, "jeder ungefähr so groß wie ein iPad, aber viel dicker."
Nach einigen Versuchen mit unterschiedlichen Touch- und Wischgesten fanden die beiden heraus, dass im inneren der Blöcke auf Papierseiten Informationen gespeichert sind – pro Gerät mehrere dutzend Megabyte, schätzen die Entdecker. Dabei sind unterschiedliche Begriffe alphabetisch sortiert. Eine Suchfunktion fehlt.
Dafür gibt es interne Verweise – "allerdings sind diese Links nur mit einem Pfeil markiert und lassen sich nicht anklicken", berichtet Sebastian. So weit seien die Vorfahren dann wohl doch noch nicht gewesen.
Zum Alter der kuriosen Geräte haben die Geschwister eine grobe Vermutung: "Die sind mit Sicherheit ein paar hundert Jahre alt", erklärt Laura. "Es gibt ja noch nicht mal einen Eintrag zu Justin Bieber."
koj; Foto oben: BloodyPathway, CC BY-SA 3.0, Foto unten: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 11.5.17
Laura Baier (14) und ihr Bruder Sebastian (12) wollten auf dem Dachboden eigentlich nach einem alten iPhone 5s suchen, das ihre Großmutter vor Jahren dort eingemottet hatte. Beim Stöbern stießen sie dann auf eine staubige Kiste, deren Inhalt ihre Neugier weckte: "Das waren sechs grüne Quader", beschreibt Sebastian den Fund, "jeder ungefähr so groß wie ein iPad, aber viel dicker."
Sind stolz auf ihren Fund und hoffen, dass es dazu vielleicht bald einen Wikipedia-Eintrag gibt: Laura und Sebastian Baier |
Dafür gibt es interne Verweise – "allerdings sind diese Links nur mit einem Pfeil markiert und lassen sich nicht anklicken", berichtet Sebastian. So weit seien die Vorfahren dann wohl doch noch nicht gewesen.
Zum Alter der kuriosen Geräte haben die Geschwister eine grobe Vermutung: "Die sind mit Sicherheit ein paar hundert Jahre alt", erklärt Laura. "Es gibt ja noch nicht mal einen Eintrag zu Justin Bieber."
koj; Foto oben: BloodyPathway, CC BY-SA 3.0, Foto unten: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 11.5.17