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BVB sucht Trainer, der nicht rumzickt, wenn Team 24 Stunden nach Bombenattentat spielen soll

Dortmund (dpo) - Nach der Trennung von Trainer Thomas Tuchel scheint man bei Borussia Dortmund sehr konkrete Vorstellungen zu haben, was ein Nachfolger leisten muss. Demnach sucht der BVB einen "Trainer, der nicht rumzickt, wenn das Team 24 Stunden nach einem Bombenattentat spielen soll". Der sportliche Erfolg hingegen sei eher zweitrangig.

In einem von Anwälten des BVB ausgearbeiteten aktuellen Vertragsentwurf ist auf Wunsch von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke eine Klausel eingefügt, laut der "der Trainer [...] allen Anweisungen der Geschäftsführung ohne luschiges Rumgezicke Folge zu leisten hat, selbst wenn er und die Mannschaft durch ein lebensbedrohliches Ereignis traumatisiert sind". Dies gelte ausdrücklich auch für Bombenanschläge, Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche, Giftgasangriffe und Befall durch fleischfressende Parasiten.
Sollte es zu anschließenden Beschwerden kommen, werden diese laut Vertrag als "schwerer Vertrauensbruch" gewertet, was eine frist- und abfindungslose Kündigung zur Folge hätte.
Ob der hoch gehandelte Lucien Favre Tuchels Nachfolge antreten werde, wollte der Verein zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestätigen. Insidern zufolge sei es der Geschäftsführung jedoch "ziemlich egal, wer den Job macht, solange er den Wisch unterschreibt".
ssi, dan; Foto: picture alliance/augenklick
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